Anfang 2012 erschien mit Resident Evil: Revelations ein Ableger für Nintendos Handheld 3DS, der uns nicht nur mit seiner packenden Atmosphäre, sondern auch mit guter Spielbarkeit und der tollen Geschichte fesseln konnte.
Jetzt hat Publisher Capcom unlängst angekündigt, dass das Spiel im Mai 2013 auch in einer überarbeiteten Version für den PC erscheinen wird - und damit nur zwei Monate nach dem geplanten Release der PC-Version des umstrittenen Resident Evil 6. Anders als der sechste Teil der Hauptserie orientiert sich Revelations stärker an früheren Serienteilen, bietet mehr Rätsel, etwas weniger Action und insgesamt eine etwas gemächlichere Gangart.
Die Geschichte von Revelations bleibt für die großen Versionen unangetastet. Wie auf Nintendos Handheld verschlägt es uns in der Rolle von Jill Valentine auf das mysteriöse Kreuzfahrtschiff Queen Zenobia. Zusammen mit ihrem Partner Parker Luciani soll sie dort nach ihrem Kollegen Chris Redfield und dessen Begleiterin Jessica Sherawat suchen, die spurlos verschwunden sind.
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Natürlich ist der riesige Kahn wie ausgestorben, Mutanten taumeln durch die Gänge und nach und nach kommen Jessica und Parker der Bioterror-Organisation Veltro auf die Schliche, die in die ganzen Vorfälle rund um das Schiff verwickelt zu sein scheint.
Immer noch episodig?
Im Verlauf der Story, die in insgesamt zwölf Kapitel unterteilt ist, wechseln wir immer wieder auch die Figuren. Mal sind wir als Jill und Parker unterwegs, dann wieder als Chris und Jessica. So sorgt das Spiel für Abwechslung und bis auf ein paar nervige Backtracking-Passagen gibt es auch an den Schauplätzen wenig zu mäkeln. Wer die spannende Geschichte nicht ohnehin schon erlebt hat, dürfte auf dem PC im Mai den perfekten Grund haben, diese nachzuholen. Ob Capcom die episodenhaften handheldfreundlichen Kapitel der 3DS-Version beibehält oder für die PC-Version zusammenfasst, steht noch nicht fest.
Die Entwickler des Spiels haben bereits bestätigt, dass es sich bei Revelations nicht nur um eine simple Portierung handeln soll. Auf dem PC wird die Steuerung zum Beispiel voraussichtlich noch besser funktionieren als auf dem 3DS. Das Spiel wurde damals für den Handheld mit dem Circle Pad Pro ausgeliefert, dieser Aufsatz lieferte einen zweiten Analogstick, mit dem es sehr einfach war, gleichzeitig zu laufen und zu schießen. Da die meisten Gamepads von Haus aus über zwei der Steuerknüppel verfügen, dürfte sich die Steuerung noch besser von der Hand gehen als mit den etwas rutschigen 3DS-Joysticks, gleiches gilt für die Kontrollen mit Maus und Tastatur.
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