Seite 2: Risen - Mod-Special - Neue Texturen und Pflanzen im Rollenspiel

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Tipps und Tricks

Wenn Ihnen die Bildverbesserungen der Modifikationen noch immer nicht reichen, können Sie das Original-Spiel zusätzlich mit einigen Tricks optimieren.

Kantenglättung erzwingen

Risen unterstützt eigentlich keine Kantenglättung. Weder gibt es die Option im Spiel, noch funktioniert ein einfaches Erzwingen über den Grafikkartentreiber.

Mit dem nHancer-Tool können Sie die Kantenglättung in Risen erzwingen. Mit dem nHancer-Tool können Sie die Kantenglättung in Risen erzwingen.

Radeon-Besitzer können diesen Makel beheben, indem sie die »Risen.exe« im Installationsverzeichnis in »UT3.exe« umbenennen. Nun erzwingen Sie im Catalyst-Treiber im Menü »3D/AA« den gewünschten Kantenglättungsmodus und Treppchenartefakte sind Vergangenheit.

Spieler mit einer Geforce müssen tiefer in die Trickkiste greifen. Laden Sie sich das Grafikkarten-Tool Nhancer herunter und installieren Sie es. Beim ersten Start des Nhancer untersucht dieser Ihren PC auf installierte Spiele. Um Kantenglättung zu aktivieren, wählen Sie unter »Profile« Risen aus und aktivieren im rechten Bereich unter »Aufwertungen« Anti-Aliasing. Achtung: In unserem Test stürzte Risen mit dem Nhancer öfter beim Start ab. Wenn es denn startete, lief es aber ohne Probleme.

Mit Kantenglättung Erst mit teils aufwändigen Tricks unterstützt Risen Kantenglättung.

Ohne Kantenglättung Im Original verunstalten hässliche Treppchenartefakte den Turm.

Bessere Schatten
Im Original-Risen sind Schatten meist etwas blass. Um deren Qualität zu erhöhen, müssen Sie in den Untiefen einer Konfigurationsdatei wühlen -- der »ConfigDefault.xml«. Diese finden Sie im Installationsverzeichnis von Risen, in unserem Fall unter »D:\Risen\data\ini\«. Öffnen Sie die Datei mit einem Editor wie dem Wordpad und suchen Sie den Parameter »DetailShadowMapSize«. Diesen Wert gibt es für die drei Einstellungen »Low«, »Medium« und »High«. Wenn Sie den Standard-Wert unter »High« von 1.024 auf 2.048 ändern, wirken Schatten in der hohen Detailstufe im Spiel deutlich satter, benötigen aber auch mehr Grafikkartenspeicher. So stürzte in unserem Test Risen mit einer Grafikkarte mit 512 MByte stets beim Laden eines Spielstandes ab, erst Grafikarten mit 1,0 GByte Videospeicher kamen mit den höher auflösenden Schatten zurecht.

Überarbeitete Schatten Mit gemoddeter Ini-Datei sind Schatten intensiver und detaillierter.

Standard Schatten Im Original wirken Schatten etwas blass und sind deutlich weniger detailliert.

Fazit

Endlich Schluss mit matschigen und unscharfen Texturen und auch die Pixelbrei-Bäume werden endlich durch vernünftige Gewächse ersetzt. Allerdings werden nicht alle Texturen verschönert und auch die Pflanzen könnten schicker sein. Dennoch ein Lob an die Modder.

Während die »LowPolyVegetationMod« nur 95 MByte groß ist, müssen Sie für »Jacko2´s Risen High res Texture-Pack« bereits fast 600 MByte herunterladen - im Vergleich zum 10 GByte großen Cinematic Mod für Half-Life 2 aber immer noch ein vergleichsweise kleiner Download. Auf die Leistung haben beide Modifikationen keine großen Auswirkungen. Allerdings sollte Ihre Grafikkarte für die höher aufgelösten Texturen mindesten 512 MByte Videospeicher besitzen.
Ansonsten gilt die Regel: Wenn bei Ihnen das normale Spiel läuft, sollten Sie auch keine Probleme mit der überarbeiteten Version haben. Ein halbwegs aktueller Doppelkern-Prozessor vom Typ Core 2 Duo oder Athlon 64 X2, 2,0 GByte Arbeitsspeicher sowie eine flotte DirectX-9-Grafikkarte sollten Sie aber Ihr Eigen nennen.

Wenn Sie zusätzlich zu den beiden Modifikationen Kantenglättung und höher aufgelöste Schatten nutzen wollen, steigen die Anforderungen an die Grafikkarte deutlich. Für maximale Details in 1680x1050 und vierfache Kantenglättung sollte eine Geforce GTX 260 oder Radeon HD 4890 in Ihrem Rechner stecken.

Risen - Grafik mit Vegetations- und HD-Texturen-Mod ansehen

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