Ubisoft erschließt neue Märkte - Filme, TV und Sport im Visier

Ubisoft-Chef Yves Guillemot plaudert über neue Pläne.

Ubisoft will ins Filmgeschäft: Der Hersteller will alerdings keine Filme drehen, sondern Ressourcen für Filmemacher anbieten. So erklärte Ubisoft-Chef Yves Guillemot jetzt in einem Interview, dass sein Studio in Quebec (Kanada) demnächst auch 3D-Animationen für Filmeffekte anbieten wird. Erklärtes Ziel sei es, mindestens so gut zu werden wie Peter Jacksons Weta-Studio. Ein Vorteil für den Filmemacher wäre es, dass die eine gleichzeitige Veröffentlichung von Film und Computerspiel deutlicher einfacher werde, wenn die 3D-Animationen und 3D-Modelle für Film und Spiel aus einer Hand kämen. Kostenersparnisse gäbe es dann natürlich auch. Guillemot ist aber auch klar, dass das nur der Idealfall bei einer Spieleumsetzung eines Films ist: "Wir müssen nicht immer einen Film machen. Aber wir müssen sicherstellen, dass alles, was für unsere Spiele wichtig ist, für uns erreichbar ist, damit wir bestimmte Assetts wiederverwenden können."

Das Fernsehen hat Ubisoft auch für sich entdeckt. So sei laut Guillemot eine TV-Serie, die auf einer Marke des Unternehmens beruhe, schon im frühen Produktionsstadium. Das wäre allerdings keine Premiere: Rayman hat schon einmal sein Unwesen auf dem TV-Bildschirm getrieben -- allerdings nur wenige Folgen lang.

Auch überraschend bei Ubisoft: Shaun White Snowboarding soll keine Eintagsfliege bei Ubisoft bleiben. Yves Guillemot erklärt im Interview weiter: "Wir versuchen, mehr ins Sportspiele-Geschäft reinzukommen. Wir wissen schon,dass es am Markt starke Konkurrenz gibt. Deswegen müssen wir etwas komplett Neues machen."

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