Star Citizen - 90 Geschütztürme auf einem Schiff

Die Entwickler von Star Citizen haben in dieser Woche endlich wieder mit spannenden News geglänzt. Darunter sind Infos zum riesigen Raumschiffträger Bengal Carrier sowie ein Ausblick auf Update 2.5.

Das aktuelle Konzeptbild vom Bengal Carrier bietet einen Größenvergleich mit dem Schlachtkreuzer Idris. Das aktuelle Konzeptbild vom Bengal Carrier bietet einen Größenvergleich mit dem Schlachtkreuzer Idris.

Während sich die Begeisterung über Editorbilder von weiblichen Spielercharakteren in Star Citizen zuletzt eher in Grenzen hielt, gab es in dieser Woche endlich wieder eine Menge spannende Informationen. Darunter befindet sich Videomaterial zum riesigen Raumschiffträger Bengal Carrier, Bilder zur Piratenstation GrimHEX, sowie Ankündigungen für Inhalte des kommenden Updates 2.5. Zusätzlich gab es Neuigkeiten zur geplanten Gamescom-Präsentation für Star Citzen und Infos zu den Mitarbeiterzahlen des britischen Studios Foundry 42.

Monster-Trägerschiff

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Der schon 2012 in einem Video zu Squadron 42 gezeigte Bengal Carrier ist derzeit in Produktion. Im zweiten Teil der Jubiläumssendung zum Videoformat »Around the Verse« gehen die Entwickler näher auf das Schiff ein, an dem derzeit sieben Mann arbeiten. Unter anderem wird ein kurzer Videoclip gezeigt, in der eine Retaliator im Hangar des Carriers über einen Schiffsfahrstuhl hochgefahren wird.

Eine Retaliator auf einem Raumschiff-Fahrstuhl im zweistöckigen Hangar des Bengal Carriers. Eine Retaliator auf einem Raumschiff-Fahrstuhl im zweistöckigen Hangar des Bengal Carriers.

Der Bengal Carrier wird gigantische Ausmaße haben. 90 Geschütztürme sorgen für eine extreme Feuerkraft (die Hauptgeschütze sind so gewaltig, dass Jäger im Vergleich wie Insekten wirken) - allerdings müssen die erst einmal besetzt werden. Für Gilden in Star Citizen (Organisations) bedeutet das, dass nur wenige Spielervereinigungen die Mannstärke haben werden, um so ein massives Schiff zu bemannen. Hier werden Allianzen eine wichtige Rolle spielen.

Der Bengal Carrier ist derzeit zu ca. 70 Prozent fertig, laut Entwickler soll es aber noch rund drei Monate dauern, bis das Trägerschiff vollendet ist. Damit wäre es auch im Plan für die Einzelspieler-Kampagne Squadron 42, die offiziell noch Ende des Jahres erscheinen soll. Neben dem Bengal Carrier arbeitet Foundry 42 (das britische Studio von Cloud Imperium Games) übrigens am Alien-Trägerschiff Driller. Zusätzlich ist die Innenausstattung des Schlachtkreuzers Idris (im Trailer »The Morrow-Tour« bereits teilweise zu sehen) nahezu fertig.

Dreckige Piratenstation in 2.5

Die Piratenstation GrimHEX soll mit Update 2.5 ein Auffangbecken für Kriminelle werden. Die Piratenstation GrimHEX soll mit Update 2.5 ein Auffangbecken für Kriminelle werden.

Wer gern dreckig und unfair spielt, der braucht eine eigene Station, die sich der Spielweise visuell anpasst. Als Auffangbecken für Kriminelle wird die Station GrimHEX dieses Bedürfnis ausfüllen. Die für Update 2.5 angekündigte Piratenstation ist ziemlich heruntergekommen, was man sowohl sehen als auch hören können soll, etwa beim klapprigen Schließgeräusch der Türen. Das Design zieht dabei seine Inspiration aus Filmen wie Blade Runner. Eine Demo soll in Kürze die Arbeit daran zeigen.

Mit dem Update 2.5 soll das Einsteigerschiff Reliant flugfertig implementiert werden und neue Gegenstände in die Shops im Spiel hinzukommen. Zusätzlich wurden einige Überraschungen für den Patch angekündigt.

Argo im nächsten Konzeptverkauf

Konzept-Bild des Vielzweckschiffs Argo. Konzept-Bild des Vielzweckschiffs Argo.

Das schon vor zwei Jahren als Teil des Schlachtkreuzers Idris angekündigte Allzweck-Schiff Argo wird im nächsten Konzeptverkauf erhältlich sein. Allerdings ist die Produktion bereits so weit fortgeschritten, dass zwei der drei geplanten Varianten bereits mit Update 2.5 flugfertig in die Star-Citizen-Alpha eingefügt werden. Käufer müssen also nicht lange auf das fertige Schiff warten.

Die Argo kann Module transportieren, beispielsweise zur Rettung von Piloten aus dem All. Darüber soll das Schiff in der Lage sein, Reparaturen an der äußeren Hülle großer Schiffe vorzunehmen (dafür gibt es vom Piloten kontrollierbare mechanische Arme) und als Shuttle-Schiff Passagiere zwischen Schiffen oder auf und von Planeten zu transportieren.

Landezone Levski für die Alpha vorbereitet

Levski ist die Landezone, die eigentlich für den Planeten Nyx vorgesehen ist und sich daher in einem anderen System befindet. Allerdings wird Levski zuerst auf einem Planeten im Stanton-System eingefügt, in dem sich auch die derzeitige Alpha von Star Citizen abspielt. Gleichzeitig soll damit die prozedurale Planetentechnik eingeführt werden, was sowohl den nahtlosen Übergang von Planeten zum Weltraum als auch das Erkunden der Planetenoberfläche selbst ermöglicht.

Levski wird derzeit vom Frankfurter Foundry-42-Studio auf dem Stanton-Planeten platziert und mit zusätzlichen Hangars, Parkplätzen für Bodenfahrzeuge sowie Betten ausgestattet. Zusätzlich wird nach Wegen gesucht, um neue Standorte schnell und effizient aufzubauen, beispielsweise Service-Stationen.

Studiowachstum und Pläne für die Gamescom

Star Citizen - Foundry 42 Team im Juni 2016 Star Citizen - Foundry 42 Team im Juni 2016

Allen Unkenrufen zum Trotz wachsen die Studios von Cloud Imperium Games immer weiter. Das britische Foundry-42-Studio ist mittlerweile auf 170 Mann angewachsen und soll im Juni weitere 14 Entwickler einstellen. Mittelfristig sei eine Gesamtzahl von 200 Angestellten zu erwarten. Die gesamte Belegschaft von Cloud Imperium Games nähert sich damit immer schneller der 400-Personen-Marke an.

In diesem Jahr wird Star Citizen erstmals einen richtigen Stand auf der Gamescom in Köln haben. Dabei wird der Stand der Brücke des Schlachtkreuzers Idris nachempfunden sein und an stilisierten Kommandostationen werden Spieler die Alpha testen können. Bekannte Streamer der Star-Citizen-Community sollen zudem Interessenten das Spiel näherbringen.

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