Factor 5 - Angeblich Hälfte der Belegschaft entlassen

Als junger Animations-Designer mitzubekommen, wie die eigene Firma in Schwierigkeiten gerät und anschließend den Job zu verlieren, ist schwer zu verarbeiten.

Als junger Animations-Designer mitzubekommen, wie die eigene Firma in Schwierigkeiten gerät und anschließend den Job zu verlieren, ist schwer zu verarbeiten. Was läge näher, als die Erfahrungen in einem Blogpost zu schildern, um sich mal den Kummer von der Seele zu schreiben.

Dumm nur, wenn das Journalisten mitbekommen. Sam Baker vom bekannten Entwicklerstudio Factor 5 (Star Wars: Episode 1 - Battle for Naboo) ging es so. In einem mittlerweile gelöschten Blogeintrag schrieb Baker, dass seine Firma ein Projekt stoppen musste und keine Gehälter mehr zahlen konnte. Grund dafür ist laut Baker die Insolvenz des Spieleherstellers Brash Entertainment.

Der hatte Factor 5, wie im März bekannt wurde, damit beauftragt, ein Lizenzspiel zu entwickeln. Ohne Brash Entertainment fehlen natürlich die laufenden Mittel, um die hohe Entwicklerzahl zu halten. Laut einem Artikel auf Edge Online sieht die Situation bei Factor 5 ganz übel aus.

Eine Quelle, die anonym bleiben will, berichtet, dass die Hälfte der Belegschaft ihren Job verloren hat. Nur noch 38 Leute bleiben. Die Belegschaft wäre das letzte Mal am 15. Oktober bezahlt worden. Der junge Sam Baker muss übrigens jetzt mit einem bösen Nachspiel rechnen. Factor 5 wird ihn laut dem Edge-Artikel verklagen, weil er Firmen-Interna ausgeplaudert hat.

Factor 5 hat in Deutschland angefangen. berühmt wurde die Firma aber in den USA, wo die Firma für Nintendo die Rogue-Squadron-Serie programmierte. Zuletzt veröffentlichte Factor 5 das PlayStation-3-Spiel Lair, das sowohl bei den Kritikern als auch in den Verkaufscharts floppte.

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