StarCraft 2: Wings of Liberty steht kurz vor der Fertigstellung. Um die Spielergemeinde auf den aktuellen Stand der Entwicklung zu bringen, hatte Blizzard in der vergangenen Woche Pressevertreter zu sich nach Irvine ins Firmenhauptquartier eingeladen. GameStar stand ebenfalls auf der Gästeliste. Jedoch machte uns das Flugchaos in Europa nach dem Vulkanausbruch auf Island einen Strich durch die Rechnung. Erst in dieser Woche dürfen wir dann auch die die neueste Version von StarCraft 2 anspielen und mit Jim Raynor die ersten Missionen aus der Terraner-Kampagne bestreiten. Damit Sie aber bis dahin nicht warten müssen, haben wir die wichtigsten Fakten aus den USA für Sie zusammengetragen.
Auf dem jüngsten Presse-Event zeigte Blizzard drei Missionen aus der Solo-Kampagne von Wings of Liberty. Wie bereits berichtet, wird der erste Teil von StarCraft 2 nur die Kampagne der Terraner enthalten. Die Protoss und Zerg folgen dann erst später als Addons. Neben den Missionen stellten die Entwickler auch das Forschungssystem und die Möglichkeit zum Rekrutieren von Söldnern näher vor. Ebenfalls neu ist der Challenge Mode, der am Beispiel von zwei Levels demonstriert wurde.
» Video: Sieben Minuten Spielszenen aus der StarCraft 2-Kampagne
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Einblick in die Kampagne
Die beiden gezeigten Beispiel-Missionen "Welcome to the Jungle" und "The Dig" stammen vom Anfang der StarCraft 2-Kampagne. Blizzard wählte diese offenbar, um jeweils besondere Spielmechaniken vorstellen zu können.
Im Dschungel-Level soll der vom Terranischen Dominion als Gesetzloser gebrandmarkte Jim Raynor mit seiner Armee das seltene Terrazine-Gas einsammeln. Insgesamt sieben Kanister müssen Sie jeweils mit einem WBF-Arbeiter einladen und in Ihre Basis schaffen. Das alleine wäre natürlich etwas langweilig, weshalb sich auf der Karte eine größere Ansammlung von Protoss befindet, die Raynor eindringlich davor warnen, das Gas vom Planeten zu schaffen. Aber dieser will natürlich nicht auf das leicht verdiente Geld verzichten und so kommt es zum unvermeidlichen Konflikt mit den Alien-Kriegern.
Bei dieser Mission erklärte Blizzard auch die Zusatz-Ziele: Sie können einfach die sieben Kanister einsammeln und die Mission beenden. Oder aber sie versuchen alle Protoss-Truppen auf der Karte zu zerstören. Das kann am Anfang äußerst schwierig werden, da Sie noch nicht über allzu starke Einheiten und Gebäude wie die Belagerungspanzer oder einen Raumhafen verfügen. Wer also alle Erfolge und Forschungspunkte (dazu später mehr) ergattern will, muss unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt die Mission noch einmal wiederholen.
Auch in der zweiten Mission "The Dig" treffen Sie auf die Protoss. Diesmal geht es darum, ein Xel'Naga-Artefakt aus einem antiken Tempel zu bergen. Das frühere Ausgrabungsteam wurde jedoch vernichtet und es ist nun an Ihnen mit einer Handvoll Space Marines und Maraudern die Protoss zurückzudrängen und die Arbeiten wieder aufzunehmen. Das Besondere an "The Dig" ist der schwere Bergbau-Laser, den Sie im Verlauf der Mission auch direkt steuern dürfen, um so die gefährlicheren Protoss-Einheiten wie die Archons und Kolosse abzuwehren.
» Jim Raynor in einer Zwischensequenz von StarCraft 2
In der dritten Mission "Whispers of Doom" übernehmen Sie den Dunklen Templer Zeratul (siehe Zwischensequenz-Video). Wie in einer typischen Einzelkämpfer-Mission aus klassischen Echtzeit-Strategiespielen müssen Sie sich hier alleine durch den Level kämpfen. Natürlich hat Zeratul besondere Fähigkeiten, unter anderem ein Tarnfeld, um sich gegen die Zerg behaupten zu können. Wie schon früher berichtet, sollen die Helden in StarCraft 2 nicht so spielbestimmend sein wie etwa in WarCraft 3. So gibt es kein Inventar und auch keine Levelaufstiege (beides soll aber im StarCraft 2-Editor abgeändert werden können).
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