Es ist unser größter Stolz: Mit immensen Kosten und unter großen Mühen haben wir die größte Forschungsstation der gesamten Galaxie gebaut, den Forschungsnexus. Größer als ein Planet schwebt der Nexus als Monument unserer Technologie im All, Forscher aus allen Ecken des Imperiums reisen an, um am Wunderwerk teilhaben zu können. Damit unsere Forscher bei Kräften bleiben, frisst sich unser technokratisches Insektenvolk der Khell'Zad durch die versklavte Erdbevölkerung. Denn die niederen Fleischsäcke sind auf dem Pfad der Erleuchtung nur als Nahrungsquelle zu gebrauchen.
Willkommen in Utopia, der perfekten Zukunft!
Oder zumindest unserer perfekten Zukunft. Mit der ersten Erweiterung Utopia für das Weltraum-Strategiespiel Stellaris erhalten wir noch mehr Werkzeuge, um das vollendete Sci-Fi-Imperium zu schaffen. Egal ob Megaprojekte oder die neuen »Rechte« für Völker, wir gestalten unser Imperium noch umfangreicher aus. Aber reichen die neuen Inhalte, um die 20 Euro für den Utopia-DLC zu rechtfertigen?
Achtung Speicherstand!
Alle Speicherstände vor Update 1.5 werden mit dem Banks-Update unbrauchbar. Es gibt zwei Optionen für Spieler: Entweder mit dem Patch ein neues Spiel starten, oder über die Beta-Optionen in Steam das Weltraum-Strategiespiel auf eine alte Version gezielt zurückpatchen und weiterspielen.
Neue alte Traditionen
Wer Utopia sagt, muss auch 1.5 Banks sagen. So heißt das kostenlose Update, das gleichzeitig mit der kostenpflichtigen Erweiterung erscheint. Banks bringt beispielsweise Traditionen, quasi-Talentbäume für die Imperien. Die können über die neue Ressource »Einigkeit« freigespielt werden. Die sammeln wir wiederum wie Energie und Mineralien über entsprechende Gebäude.
Der »Ausbreitung«-Baum fokussiert sich beispielsweise auf die Erweiterung des Imperiums, »Vorherrschaft« verstärkt dagegen das Militär und mit »Wohlstand« verbessern wir im gesamten Imperium die Wirtschaft. Das kennen Strategiefans so schon aus Civilization 5 oder aus Paradox eigener Strategiereihe Europa Universalis 4 mit den freischaltbaren Ideen.
Wer sich jetzt auch noch Utopia gekauft hat, erhält für das vollständige Freischalten aller Talente einer Tradition »Aufstiegsvorteile«. Das sind einzigartige Perks mit mehr oder minder spektakulären, aber immer starken Boni. So lassen sich 10 Prozent schnellere Forschung, 25 Prozent weitere Grenzen und 50 Prozent mehr Schaden gegen Endgame-Krisengegner austeilen. Auch der eingangs erwähnte Forschungsnexus ist nur per Perk überhaupt freischaltbar.
Kostenlose Patch-Inhalte mit 1.5 Banks |
Kostenpflichtige DLC-Inhalte von Utopia |
- neue Ressource Einigkeit und Traditionen |
- Aufstiegsvorteile (Perks) |
Vergleich: Inhalt Stellaris Update 1.5 vs. Inhalt Stellaris-DLC Utopia
Im Endgame lassen sich locker alle Talentbäume komplett entwickeln, bei den Perks muss jedoch eine Auswahl getroffen werden. Das System motiviert und lässt noch mehr Individualisierung zu, zumindest zu Spielbeginn und im mittleren Teil einer Partie, wenn wir uns ganz genau unsere Vorteile aussuchen müssen. Am Ende haben alle Spieler aber sämtliche Vorteile freigeschaltet und mit der Individualisierung ist es vorbei.
Wir hätten uns gewünscht, dass wir eher zu einer Auswahl gezwungen werden, anstatt wirklich alle Vorteile freizuspielen. Das Auslösen neuer Eventketten über bestimmte Traditionen wäre das I-Tüpfelchen gewesen.
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