The Cursed Crusade im Test - Geschlaucht durch Levels

Im Action-Adventure The Cursed Crusade des deutschen Publishers dtp metzeln sich zwei Kreuzritter durchs Mittelalter - wirre Story inklusive.

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Im Action-Adventure The Cursed Crusadehat der junge Ritter Denz de Bayle ein Problem: Von seinem Vater erbt er den berüchtigten Templerfluch, dessen Träger ganz nach Lust und Laune zwischen dem Diesseits und einer parallelen Höllenwelt wechseln kann.

In der feurigen Höllendimension wachsen ihm modisch-schicke Hörner und er wird um einiges stärker als in der realen Welt. Eigentlich gar nicht schlecht, wäre da nicht der unvermeidliche Pferdefuß: Der Tod ist Denz auf der Spur, um sich dessen Seele zu krallen.

Steam
Um The Cursed Crusade spielen zu können, müssen Sie es bei Steam aktivieren. Der Weiterverkauf wird damit unmöglich.

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Natürlich legt der junge Edelmann keinen besonderen Wert auf die ewige Verdammnis und zieht los, um nach einem Heilmittel zu suchen. Dabei schließt er sich einer Gruppe von Kreuzfahrern an und findet im Spanier Esteban Noviembre einen Leidensgenossen -- auch er ist mit dem Fluch geschlagen. Was Denz und Esteban zunächst nicht wissen: Auch ihre Befehlshaber sind verflucht und haben einen perfiden Plan ausgeheckt, gottgleiche Macht zu erlangen.

Schlauchige Städte und fliegende Köpfe

Wie es sich für ein Spiel mit Rittern in den Hauptrollen gehört, regiert bei The Cursed Crusade das Schwert. Entweder alleine oder zu zweit (online oder per Splitscreen) hackt und säbelt man sich vor dem Hintergrund menschenleerer mittelalterlicher Städte durch Unmengen von Gegnern.

Klar, dass dabei Blut fließt -- und auch der eine oder andere Kopf wirbelt durch die Luft. Denz und Esteban schlachten sich häppchenweise durch die schlauchigen Levels der nicht besonders hübschen, aber durchaus realistisch anmutenden Orte und metzeln dabei Welle um Welle von Angreifern nieder.

Denz Der Tempelritter Denz wurde von seinem Onkel um seinen Besitz gebracht. Er macht sich auf, seinen Vater zu suchen, der von einem Kreuzzug nicht zurückgekehrt ist. Seine Hoffnung: Mit seinem Vater zusammen die heimischen Ländereien zurückfordern.

Dämonen-Denz Denz ist verflucht. Deshalb kann er, wie viele Figuren des Spiels, per Knopfdruck in eine Art Höllendimension wechseln. Dabei ändert sich natürlich auch sein Aussehen, achten Sie besonders auf die Hörner, die ihm nun aus dem Schädel ragen.

Esteban Der Spanier schließt sich Denz an. Sie treffen sich in einem Söldnerlager und machen fortan gemeinsame Sache.

Dämonen-Esteban Auch Esteban kann in die Höllendimension wechseln. Zu Beginn des Spiels ist das allerdings noch neu für den Spanier. Anders als bei Denz, der den Fluch schon länger trägt.

Tod Der Tod verfolgt Denz auf Schritt und tritt. Zu Beginn des Spiels entkommt der Tempelritter dem Schnitter nur knapp.

Die Kämpfe sind nicht zuletzt wegen einer fehlenden Gegner-Erfassung undynamisch und zudem sehr zäh und schwerfällig inszeniert -- da reißen auch die blutrünstigen Finisher nichts raus. Sicher: Ritterkämpfe liefen nicht leichtfüßig und schnell ab, doch auf Realismus legt das Spiel ja sonst auch keinen gesteigerten Wert.

Gelungen sind hingegen die Unmengen an Kombos, die man erlernen kann: Sobald der Spieler eine neue Waffe wie Axt, Breitschwert, Lanze oder Morgenstern einsammelt, wird deren Seite im Talentbildschirm frei geschaltet. Gegen Bezahlung in Form von Siegpunkten (dazu gleich mehr) erhält man hier frische Schlagkombinationen und Finishing Moves.

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