The Division hat ein Problem - »Es macht keinen Spaß«

Überraschend offen und ehrlich hat Massive Entertainment die aktuellen Probleme rund um The Division angesprochen. Die nahe Zukunft sei kritisch, man bemühe sich jedoch, die Spielerfahrung wieder deutlich spaßiger werden zu lassen.

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Bemerkenswert offen hat das Entwicklerstudio Massive Entertainment im Rahmen eines ausführlichen Live-Streams kommuniziert, was es selbst von The Division in seinem aktuellen Zustand hält: Es macht schlicht keinen Spaß. Diese Erkenntnis teilten die Community-Developer Hamish Bode und Yannick Banchereau mit und sprachen von »großen Problemen«, die das Spiel zur Zeit habe.

Für die Zukunft sei es erforderlich, umfangreiche Fehlerbehebungen und Korrekturen auf den Weg zu bringen. Einige Probleme, die den Spielspaß beeinträchtigen, zählen Bode und Branchereau explizit auf.

Diese Probleme haben die Entwickler erkannt

Da wären viel zu starke Nicht-Spieler-Charaktere und im Vergleich dazu eben zu schwache Agenten, ein nicht ausbalanciertes Endgame-Scaling und zu große Abstände zwischen den Schwierigkeitsgraden schwer und herausfordernd.

Auch Probleme mit den Fertigkeiten und Gear-Sets sprechen die beiden Massive-Mitarbeiter überraschend offen und ehrlich an. Einige Waffen seien einfach nur nutzlos. Außerdem gebe es noch zahlreiche weitere kleinere Ärgernisse, die man aktuell noch untersuche.

Dass den Entwicklern die aktuelle Probleme rund um das Spiel bekannt sind, steht damit wohl fest. Die Behebung aller Fehler und misslungenen Gameplay-Elemente in The Division wird aber noch eine ganze Weile dauern: Man habe nun viel zu tun und werde lange darauf hin arbeiten müssen, dass das Spiel wieder eine spaßige Erfahrung ermögliche. Aktuell sei die Spielerfahrung nämlich alles anderes als das.

Verbesserte Kommunikation mit den Spielern

Als erste direkte Maßnahme möchte Massive Entertainment die Kommunikation mit der Spielerschaft auf hohen Niveau halten. Für die kommenden Wochen seien zudem zahlreiche Ankündigungen geplant. Außerdem sind alle Spieler dazu aufgefordert, Ärgernisse in The Division an das Entwicklerteam zu übermitteln. Nur so könne man eine zeitnahe Behebung garantieren.

Die nahe Zukunft bezeichnen Bode und Branchereau übrigens als kritisch. Das Spiel soll in dieser Zeit grundlegend verbessert werden, damit es den Anforderungen der Spieler wieder gerecht werden kann. Neuigkeiten zur Survival-Erweiterung und dem Patch 1.4 sind deshalb vorerst nicht zu erwarten: Man wolle die Probleme in The Division nicht mit neuen Inhalten übertünchen, heißt es.

Gleichzeitig garantieren die beiden Community-Developer jedoch, dass die Survival-Erweiterung wirklich gut werde. Einen konkreten Release-Termin für die neuen Inhalte nennt man aber auch weiter nicht. Ebenso wenig wie einen Fahrplan für die anstehenden Problembehebungen.

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