Total War: Arena - Update: Free2Play-Mehrspieler-Total-War angekündigt

Die Entwickler Creative Assembly haben auf der GDC ein neues Total-War-Spiel angekündigt: Total War: Arena soll ein kostenlos spielbares Mehrspieler-Total-War werden.

Total War: Arena soll eine eigenständige Free2Play-Version der Multiplayer-Schlachten von Total War werden - mit drei statt 20 Einheiten pro General und dafür mehr Mikromanagement. Total War: Arena soll eine eigenständige Free2Play-Version der Multiplayer-Schlachten von Total War werden - mit drei statt 20 Einheiten pro General und dafür mehr Mikromanagement.

Update vom 29. 3. 2013: Die Total-War-Reihe bekommt einen eigenständigen, kostenlos spielbaren Mehrspieler-Ableger. Total War: Arena wird, so sagte Creative Assemblys Chef-Gamedesigner James Russell in seinem Vortrag auf der GDC, den üblichen Mehrspielermodus der Total-War-Reihe zu einem Total-War-MMO verdichten.

Herzstück des Spiels sollen Mehrspieler-Schlachten für bis zu zehn Teilnehmer auf einmal sein. Diese Menge an Generälen kompensiert Total War Arena dadurch, dass jeder Feldherr nicht wie in Total War üblich 20, sondern nur drei Einheiten kommandieren darf.

Total War: Arena ist darauf ausgelegt, dass die Spieler sich im Team unterstützen und ihre Waffengattungen in Kombination einsetzen, ähnlich wie in World in Conflict oder End of Nations. Kein General soll auf dem Schlachtfeld Zugang zu allen Einheiten haben - Spezialisierung ist angesagt. Die Kommandeure von Bogenschützen, Speerträgern und Reiterei müssen sich absprechen, um effektiv zusammen vorgehen zu können.

Die Reduzierung von 20 auf 3 Einheiten wird das Spiel aber nicht einfacher machen, so Russel: Statt der Kontrolle über viele Einheiten gibt es mehr Mikromanagement. Viele Aktionen, die die Einheiten in den Total-War-Spielen automatisch ausführen, müssen in Total War: Arena durch den Spieler ausgelöst werden - manuelle Kavallerieangriffe oder manuelles Zielen mit Fernkampftruppen.

Creative Assembly experimentiert momentan sogar damit, die Einheiten von den Spielern bis auf die Ebene eines einzelnen Soldaten kontrollieren zu lassen. Damit sollen sich Einheiten in kleinere Gruppen aufteilen oder wieder zu großen Formationen zusammenführen lassen. Man ist sich aber noch nicht sicher, ob dieses Feature es ins fertige Spiel schafft.

Als Rahmen für die Mehrspieler-Schlachten wird es ein Upgrade-System geben, wie es in MMOs üblich ist und im Prinzip genau so auch schon in Total War: Shogun 2 und Fall of the Samurai enthalten war: Kommandeure oder Einheiten gewinnen an Erfahrung, lassen sich mit Bonusgegenständen aufrüsten und werden nach und nach zu wertvollen Veteranen.

Eines ist noch unklar: In welcher historischen Ära soll Total War: Arena spielen? Die Erwähnung von Bogenschützen und Speeren schließt zumindest die Neuzeit aus, von der Antike bis zum Mittelalter ist aber alles möglich. Russel spekulierte auch darüber, Einheiten aus verschiedenen historischen Epochen gegeneinander antreten zu lassen: Legionäre gegen Templer, oder Spartaner gegen Samurai sollten einige interessante Kombinationen ergeben.

Urpsrüngliche Meldung: Creative Assembly, die Entwickler der historischen Strategie-und-Schlachten-Reihe Total War, werden heute auf der GDC ein »noch nie dagewesenes« neues Total-War-Spiel ankündigen: das prophezeite zumindest der Lead-Gamedesigner James Russel, der gestern über seinen Twitter-Account mitteilte, sehr aufgeregt zu sein und sich zu freuen, heute eine große Überraschung preisgeben zu dürfen.

»Ich freue mich sehr auf meine Rede auf der GDC morgen. Ich darf ein neues Total-War-Spiel ankündigen, das sich in der Entwicklung befindet - und anders als ist als alles, was wir zuvor gemacht haben.«

Ein weiteres Total War also neben dem noch dieses Jahr erscheinenden Total War: Rome 2? Die Ankündigung legt nahe, dass Creative Assembly mit den Traditionen der Total-War-Reihe brechen will.

Noch liegen keine Informationen vor, wohin die Reise gehen wird. Der Zusammenbruch von THQ und die Veräußerung der Warhammer-Rechte an den Publisher Sega, der auch Creative Assembly besitzt, könnte ein Total War: Warhammer in den Bereich des Möglichen rücken: Orks, Skaven und Dämonen gegen imperiale Kanonen und Hellebardenträger.

Genausogut könnte das neue Spiel ein Feature des kommenden Total War: Rome 2 nutzen, bei dem der Spieler ganz nahe an eine Einheit Kämpfer heranzoomen kann – ein Total War: Cohort Command aus der Sicht eines Zenturionen der römischen Armee wäre interessant und eventuell machbar.

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