Seite 2: Total War: Shogun 2 - »Ein starker Wille durchdringt den Fels«

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Multiplayer: Koop-Kampagne

Total War: Shogun 2wird sich in drei Teile splitten: Die Einzelspielerkampagne, eine Koop-Kampagne für zwei Generäle und einen komplett neuen Online-Modus, in dem jeder Spieler ähnlich wie in einem Rollenspiel einen Charakter kreiert, weiterentwickelt und seine Truppen spezialisiert.

Die Koop-Kampagne unterscheidet sich dadurch, dass zwei Spieler gemeinsam die Macht im Reiche Japans erlangen wollen. Dafür können die Verbündeten sich ähnlich wie beispielsweise in Warcraft 3gegenseitig Ressourcen zuschustern oder vor einer Echtzeitschlacht munter ihre Armeen hin und her tauschen.

Wenn also ein Feldherr ein gutes Händchen für Infanterieformationen und Kavallerie hat, könnte der andere währenddessen die Bogenschützen postieren und die Generäle sinnvoll einsetzen um deren Schlacht-Boni voll auszuspielen. Oder aber einer übernimmt die Verteidigung von strategisch wichtigen Punkten und lässt seine Hauptarmee hinter der Frontlinie, während der andere den Feind durch kleinere, aber nervige Attacken reizt, zum Angriff zwingt und so in eine Falle lockt.

Lebe Online. Kämpfe Weise.

Als bei unserem Besuch bei Creative Assembly der Lead Multiplayer Designer Ian Roxburgh den Raum betritt, haben wir nicht damit gerechnet, dass er gut zwei Stunden brauchen würde, um uns den neuen Online-Modus zu erklären. Und dabei scheint er nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.

Los geht’s mit der Auswahl eines Avatars. Von der Kinngröße über Wangenknochen bis zum Abstand der Ohrläppchen wird rollenspieltypisch alles genau angepasst. Im Japan des 16. Jahrhunderts markierten die Samurai durch aufwendige Verzierungen und kostbare Rüstungen ihren Rang innerhalb der Gesellschaft. Ergo werden Sie im Verlauf der Online-Kampagne hunderte Schwerter, Helme und Rüstungen freischalten können. Letztere werden mit einem sehr umfangreichen Editor verziert. Der enthält Symbole wie Schlangen, Drachen oder Clan-Abzeichen und wird je nach Rang im Spiel immer weiter aufgestockt.

Charakter-Editor Für den Multiplayer liefert Creative Assembly einen umfangreichen Editor mit. Hier gestalten wir unseren Avatar ...

Verzierungs-Editor ... und kreieren unverwechselbare Symbole und Verzierungen.

Ähnlich wie in All Points Bulletinoder der Need for Speed-Serie kann jedes einzelne Detail beliebig farbig gestaltet werden. Unser Charakter trägt eine silberne Rüstung und einen prachtvollen Helm, um dessen komplette Vorderseite sich ein blutrot funkelnder Drache schwingt. Spannend: Erstmalig in der Serie wird es ein Online-Leaderboard geben. Wer die Tabelle der besten Generäle anführt, darf den besonders prachtvollen Helm eines Shogun tragen.

Die Geschichte Japans neu schreiben

Wir starten auf einer Karte und haben nur ein kleines Kontingent an Kavallerie, Infanterie und Bogenschützen und müssen unseren Herrschaftsbereich ausdehnen. Dazu müssen wir logischerweise die Multiplayer-Kontrahenten angreifen.

Sind wir siegreich, gehört die jeweilige Provinz uns und wir schalteen entweder Dojos, also Nachschubbasen für Infanterie, Kavallerie, Bogenschützen, Samurai oder Artillerie frei. Oder aber Karten, die spezielle Boni für General und Armee bringen. Clevere Spieler legen sich einen Taktikplan zurecht, erobern zuerst so schnell wie möglich einen Hafen und schiffen ihre Armeen ruck zuck überall auf der Karte ein. Zwar können wir auch den Landweg wählen, das ist allerdings deutlich mühseliger und kostet mehr Truppen.

Und warum das Ganze? »Wir wollen dem Spieler einen Grund geben online zu kämpfen. Wir lassen ihn die Geschichte Japans neu schreiben«. Die Idee ist clever und dürfte die Online-Server schnell füllen. Zudem hat Creative Assembly hier eine ganze Armee an Ideen in Petto. Das reicht von einem ausgeklügelten Clan-System mit Voice-Chat bis zu den Bonuskarten, die richtig viel taktische Tiefe in die Online-Schlachterei bringen dürften.

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