Seite 2: Unepic im Test - Unverhofft unterhaltsam

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Aufgepasst und mitgeschrieben

Nicht nur das, wir müssen sogar schreiben, nämlich Hinweise auf die eingebaute Karte. Denn ohne Eigeninitiative, ohne Vermerke verläuft man sich in der riesigen Festung schneller als man »Wo bin ich?« in die gruftigen Gänge raunen kann. Und wer sich verläuft, blickt im Unepic-Regelfall recht bald dem Tod ins Knochenauge.

Unepic - Test-Video Video starten 4:41 Unepic - Test-Video

Die (Boss-)Gegner werden schnell knackiger, die Lebensenergie sinkt bald rascher als die Titanic. Fürs Dahinscheiden reichen manchmal sogar schon zwei harmlos anmutende Zischler einer Schlange. Die verpassen Daniel nämlich einen hartnäckigen Gift-Debuff, der den Gesundheit kurzfristig spürbar schrumpfen lässt. Immerhin kann man im Regelfall nicht sterben, wenn man irgendwo runter fällt -- außer bei extra als tödlich ausgewiesenen Abgründen.

Ohne Trank Man kann sich ganz langsam durch Fallengänge durchtasten, man kann die tückischen Bodenplatten, die Feuerkugeln oder Stacheln auslösen, ...

Mit Trank ... man kann sie sich aber auch mit Hilfe eines Tranks anzeigen lassen

Von Egeln und Käfern

In solchen Boxen eingesperrte Geister versorgen uns mit Hauptquests und schenken uns danach neue Fertigkeiten wie hier die nützliche Frostmagie. In solchen Boxen eingesperrte Geister versorgen uns mit Hauptquests und schenken uns danach neue Fertigkeiten wie hier die nützliche Frostmagie.

Um den (immer neu auferstehenden) Gegnerhorden Herr zu werden, legt Unepic dem Helden Schwerter, Keulen, Dolche, Speere, Bögen und Magie in die Hände sowie Rüstungen an den Leib. All das braucht er auch, denn die Kämpfe erfordern später vermehrt taktisches Geschick, etwa bei der Wahl der richtigen Waffe. Dazu gibt’s Spruchrollen und Rezepte für Tränke, die Daniel etwa eine Energie-Aura um den Leib zaubern, die automatisch Schaden austeilt.

Indem er knifflige Prüfungen besteht, sammelt der Held sogar mitkämpfende Begleiter, darunter ein Eis-Elementarwesen. Die Möglichkeiten von Unepic sind für ein Ein-Mann-Projekt schon sehr beachtlich: Taste ich mich langsam und extrem vorsichtig durch den Fallengang? Lasse ich mir die Fallen einfach per Zaubertrank anzeigen? Oder teleportiere ich mich mit Hilfe einer Spruchrolle einfach ans andere Ende?

Knobelfans kommen also ebenfalls ein bisschen auf ihre Kosten. Wenn auch zuweilen weniger durch ein cleveres Spielelement als vielmehr durch unzureichende Hinweise. Beispielsweise wird Daniel in der Kanalisation von Blutegeln befallen, die permanent Leben aus dem Jungen saugen. Blöderweise fehlt dabei aber die übliche Anzeige, dass der Held sich einen Debuff eingefangen hat. Nur ein Blick ins Inventar verrät, dass lebensgefährliche Begleiterchen an Daniels Venen nuckeln. Da könnte Hobby-Entwickler Franfistro gerne noch nachbessern.

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