World of Warcraft: Mists of Pandaria - Die Bären sind lahm

Als Mönch haben wir uns im Betatest von World of Warcraft: Mists of Pandaria durch das Pandaren-Startgebiet geprügelt sowie unsere ersten Bärenspuren auf Kalimdor hinterlassen – und sind enttäuscht. In unserer Vorschau erklären wir, warum.

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Mit Mists of Pandariaerscheint (voraussichtlich) noch dieses Jahr das vierte Addon für Blizzards Online-Koloss World of Warcraft. Vor einigen Tagen hat der geschlossene Betatest begonnen, an der unter anderem Spieler mit einem Jahres-Abonnement teilnehmen dürfen. Wir sind natürlich ebenfalls dabei und schlagen uns mit einem Pandaren-Mönch durch das Startgebiet der Kung-Fu-Pandas sowie das altbekannte Azeroth.

Was das Startgebiet, die neue Klasse und die Änderungen am Talentsystem betrifft, können wir unser Fazit dabei schnell zusammenfassen: Blizzard setzt auf Altbekanntes und »vereinfacht« (oder besser »versimpelt«) die Charakterentwicklung. Das ist allerdings alles andere als eine gute Idee, unsere ersten Schritte in World of Warcraft: Mists of Pandaria entpuppen sich als enttäuschend.

WoW: Mists of Pandaria - Video: Beta angespielt Video starten 5:35 WoW: Mists of Pandaria - Video: Beta angespielt

Die einfallslose Riesenkröte

In Pandaria ist die Welt noch in Ordnung. Kraniche flattern durch Dschungelgebiete, Pandaren-Babys spielen Fangen, die Bierbrauerei floriert und die Bevölkerung lebt im Einklang mit ihrer Gönnerin, der Riesenschildkröte Shen-Zin Su.

Die Schalenechse trägt die Heimat der Pandaren auf ihrem Rücken durch den Ozean, diesem Umstand verdankt das Startgebiet seinen Namen »Die Wandernde Insel«. Doch Shen-Zin Su hat ein ein Problem: Ein Schiff ist auf ihr aufgelaufen und hat sich in ihre Seite gebohrt. Wir sollen's wieder rausziehen und die Krötenhaut heilen.

Der Pandarenmönch startet, wie es sich gehört, in einem abgelegenen Kloster. Der Pandarenmönch startet, wie es sich gehört, in einem abgelegenen Kloster.

Zuvor muss unser frischer Pandaren-Mönch allerdings erst einmal seine Grundausbildung im Kung-Fu-Kloster hinter sich bringen. So hauen wir erst auf Sandsäcke ein, dann auf Mitschüler und später auf kleine Affen. Und zwar ohne zu wissen, warum eigentlich.

Denn bereits nach kurzer Zeit machen wir uns kaum noch die Mühe, die Aufgabentexte zu lesen, da Blizzard überaus selten vom ausgelutschten »Töte dies und hole jenes«-Schema abweicht. Nun gut, gelegentlich gibt’s auch mal ein wenig Variantion, etwa wenn wir über in einen Teich gepflanzte Stäbe hüpfen. Die Gebiete sind zwar hübsch, Abwechslung sieht aber anders aus.

World of WarCraft: Mists of Pandaria - Screenshots ansehen

Okay, das ist man von World of Warcraft mittlerweile gewohnt, aber so einfallslos wie auf der Wandernden Insel wurden Aufgaben bisher selten präsentiert – kein Vergleich zu den teils gelungenen Ereignissen in den Startgebieten der Worgen oder Goblins aus dem letzten Addon Cataclysm. Zumal Blizzard das in der vorletzten Erweiterung Wrath of the Lich Kingmit großen Tamtam eingeführte »Phasing«-System diesmal nicht einsetzt, sprich: Sichtbare Veränderungen in der Spielwelt sind Fehlanzeige.

Nun hatte das Phasing in der Vergangenheit zwar tatsächlich seine Nachteile – etwa wenn sich zwei Helden, die gemeinsam abenteuern wollten, nicht sehen konnten, weil sie in unterschiedlichen Etappen einer -Quest steckten. Doch statt solche Macken auszubügeln, streicht Blizzard die an sich clevere Mechanik lieber komplett.

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