World of Warcraft verliert zunehmend Anhänger. Dies bestätigen jetzt offizielle Zahlen vom Entwickler Blizzard: Im ersten Quartal 2013 sind die Spielerzahlen um 14 Prozent zurückgegangen. Das entspricht rund 1,3 Millionen Spielern, die ihr Abonnement in den ersten drei Monaten 2013 gekündigt haben. Laut Bobby Kotick, dem Geschäftsführer von Publisher Activision Blizzard, seien die Rückgänge hauptsächlich auf dem asiatischen Markt zu verzeichnen. Man rechne im Laufe des Jahres mit weiter fallenden Userzahlen. Mit 8,3 Millionen Spielern sei man jedoch weiterhin die Nummer eins unter den MMO-Rollenspielen mit monatlichem Gebühr-Modell.
Firmenchef Mike Morhaime verspricht, man werde mehr Ressourcen in das Online-Rollenspiel investieren, um mehr Inhalte und schnellere Updates liefern zu können. »Unser Ziel für die Zukunft ist, schneller und mehr Content für World of Warcraft zu liefern, um die Spielerbindung zu verbessern. Das nächste Update erscheint im Laufe dieses Monats - weitere sind in Planung. Außerdem untersuchen wir, wie wir Wiedereinsteigern die Rückkehr ins Spiel erleichtern können«, sagt Morhaime.
Trotz des Rückgangs an Spielern sind die Geschäftszahlen von Activision Blizzard alles andere als schlecht: Laut dem offiziellen Quartalsbericht habe man im ersten Quartal 2013 einen Umsatz von 330 Millionen US-Dollar gemacht, eine Steigerung von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das bedeutet einen operativen Gewinn 135 Millionen US-Dollar - und damit 52 Prozent mehr als im ersten Quartal 2012.
Ebenfalls zufrieden kann Activision mit den Verkaufszahlen von StarCraft 2: Heart of the Swarm sein: Dem Bericht zufolge verkaufe sich das Strategiespiel allein innerhalb der ersten beiden Tage nach Release insgesamt etwa 1,1 Millionen Mal.
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