World of Warcraft - Britische Bank stoppt Zahlungen an Blizzard

Die britische Bank »Halifax« hat alle Kreditkarten-Transaktionen ihrer Kunden zum Publisher Blizzard Entertainment eingestellt. Als Grund nennt das Finanzinstitut mehrfachen Missbrauch von Kartendaten.

Wie die englische Webseite The Register berichtet, werden seit kurzem keine Zahlungen mehr von Halifax-Kunden an das Spielestudio geleistet. Betroffen sind vor allem World of Warcraft-Spieler die per Kreditkarte ihr Spieleabonnement bezahlen.

Nach eigenen Angaben reagiert die Bank damit auf wiederholte Vorfälle, in dem gestohlenen Daten genutzt wurden, um die monatlichen WoW-Kosten zu decken. Das Problem liege keinesfalls an Blizzard: »Wir haben eine beträchtliche Anzahl an betrügerischen Transaktionen im Zusammenhang mit Blizzards Spieleseite festgestellt. Um dem entgegen zu wirken, haben wir die Mehrzahl der Visa/Mastercard-Zahlungen zu dieser Seite gesperrt. Wir glauben nicht, dass die Betrugsfälle in irgend einer Art mit Blizzard selbst, ihrer Webseite oder dem Bezahlsystem zu tun haben.

Kunden der Bank müssen jetzt aber nicht zwangsläufig mit World of Warcraft aufhören oder das Institut wechseln. »Kunden, die weiterhin Zahlungen mit ihrer Halifax- oder Banc of Scotland-Karte an Blizzard leisten wollen, brauchen uns nur zu kontaktieren. Wir werden dann die erforderlichen Schritte einleiten«, so Halifax.

Auch wenn damit Abhilfe in Sicht ist, betroffene Spieler werden das Motto von Halifax - »Always giving you extra« - in Zukunft wohl in anderem Licht betrachten.

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