Mods direkt zum Release - wo gibt's denn sowas? Bei XCOM 2! Um zu beweisen, dass ihre Versprechen eines viel modderfreundlicheren Spiels nicht nur heiße Luft sind, haben die Entwickler von Firaxis sich mit einem der berühmtesten Moddingteams zusammengetan: Den Schöpfern von The Long War für Enemy Unknown. Und in Zusammenarbeit mit denen gleich drei Mods gebastelt, die zum Launch über Steam Workshop bereitstehen. Alle drei sind eine echte Bereicherung für das Spiel und voll empfehlenswert. Ob es allerdings auch mal ein vollwertiges The Long War 2 geben wird, steht noch nicht fest - konkrete Pläne soll es derzeit keine geben.
Was gibt es noch?
XCOM 2 unterstützt ab Release Steam Workshop, da können wir uns hoffentlich auf eine ganze Flut spannender Mods freuen. Abseits der Kollaboration mit den Long-War-Machern gibt es zum Veröffentlichungszeitpunkt dieses Artikels aber nur noch zwei weitere. Eine davon ist enorm praktisch: Die Free Camera Rotation lässt uns, wie der Name schon sagt, frei die Kamera bewegen statt nur in vier Stufen, wenn wir Q oder E gedrückt halten. Drücken wir die Taste einmal, bewegt sich die Kamera um 45 Grad statt 90 wie im Hauptspiel. Die andere Mod ist eine... Waffe in Form eines Corgi-Hündchens. Nunja.
Test, Tipps und Pressespiegel: Alle Infos zum Release von XCOM 2
Muton Centurion Alien Pack
Noch den geringsten Einfluss auf das Spielgeschehen als Ganzes hat das Muton Centurion Alien Pack, aber eine schöne Neuerung bringt es trotzdem: Einen völlig frischen Gegnertyp. Der Muton Centurion ist nicht nur größer und fieser als seine Artgenossen, er ist doch tatsächlich auch gerissener. Zwar versteht er sich hervorragend darauf, dreckige XCOM-Agenten mit bloßen Händen zu zerpflücken, obendrauf hat er aber einen Kriegsschrei im Arsenal.
Damit pumpt er alle anderen Aliens in der Nähe auf. Der Muton Centurion wird ungefähr in der Mitte der Kampagne das erste Mal auftauchen. Er ist ein interessanter neuer Feind, aber dass alle paar Missionen jetzt mal ein Muton-General auftauchen, verändert das Spiel nicht grundlegend. Die anderen beiden Mods gehen da weiter, sie ermöglichen gänzlich neue Strategien.
Leader Pack
Das Leader Pack spendiert unseren Soldaten ein völlig neues Fach in ihrer Trickkiste. Damit können wir das Guerilla-Kampfzentrum aufrüsten, um Soldaten darin zu Anführern fortzubilden. Jede Anführerstufe braucht einige Tage Ausbildung, während der der Generals-Azubi nicht in die Schlacht ziehen kann. Dafür lernt er immer eine von zwei Fähigkeiten aus einem völlig neuen Pfad, den er zusätzlich zu seiner Grundklasse erhält. So darf der Anführer beispielsweise seinen Kollegen ein Ziel vorgeben, auf dass sie das treffsicherer beharken und dabei sogar seine Rüstung brechen.
Genauso bringen Anführer passive Boni mit, wie etwa 30 Prozent höhere Belohnungen für erfolgreichere Einsätze - sehr nützliche Fähigkeiten also, die unsere Soldatenausbildung um eine ganz neue strategische Ebene bereichert. Der Clou dabei: In jeder Mission darf nur ein Anführer dabei sein, einfach alle Soldaten zu Supergenerälen trainieren ist also nicht drin. Clever!
SMG Pack
Mit dem SMG Pack kriegen wir noch mehr Optionen für unsere Leute, nämlich eine neue Waffengattung. SMGs dienen als Alternative zum Sturmgewehr und sind leichter, sodass ihre Träger drei Felder weiter rennen und sich besser tarnen. Das bringt aber gesalzene Nachteile in Sachen Kampfkraft mit sich: Magazingröße und Schaden sind beide um eins reduziert und obendrauf schießt das SMG auf große Distanzen ungenauer.
Mit Abstand am besten eignet es sich daher für den Ranger. Der kann sich für den Schaden immer noch auf sein Schwert verlassen, das keinen Malus einfährt, und trotzdem von der höheren Geschwindigkeit durch das SMG profitieren. Außerdem ist er häufiger als die anderen Klassen nah am Feind, sodass die reduzierte Treffsicherheit weniger ins Gewicht fällt.
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