Total War ist mit Abstand mein liebste Strategie-Serie. Seit über 20 Jahren stürze ich mich jährlich in verschiedene Kampagnen und führe meine Fraktionen zu wahrer Größe. Egal ob nun im antiken Mittelmeerraum, dem Europa des Mittelalters, zur Zeit des Imperialismus, während der internen Kriege im feudalen Japan oder gleich in der Fantasy-Welt von Warhammer. In der Regel lasse ich keinen einzigen Teil aus und habe in den meisten sogar über 100 Stunden Lebenszeit verbracht.
Zugeben - die meisten dieser Stunden verbringe ich mit Sicherheit auf der Kampagnen-Karte. Immerhin habe ich auch nicht ewig Zeit und lass deshalb viele Gefechte auch mal berechnen. Aber nie und nimmer würde ich auf die Echtzeitschlachten in einem Total War komplett verzichten. Sonst könnte ich ja auch einfach Crusader Kings spielen.
Die Echtzeitschlachten sind es, die mich letztlich von dieser Reihe überzeugt haben. Ich brauch einfach diese zusätzliche Prise an Dramatik. Und am Ende sind es oft diese dramatischen Massenschlachten, die mir in Erinnerung bleiben.
In diesem Artikel tue ich es Homer gleich und will ich euch von drei ganz besonders monumentalen Konflikten meiner Total-War-Historie berichten.
1. Allein und doch zu zweit (Shogun 2)
Shogun 2 war für mich das allererste Total War, in dem ich mich jemals an eine gemeinsame Koop-Kampagne mit meinem besten Freund gewagt habe. Wir beide hatten zu diesem Zeitpunkt schon zahlreiche Total-War-Einsätze hinter uns, haben in Rome sogar gemeinsam vor dem PC gesessen und ganz im Geiste zweier Konsuln die Römer zur größten Macht der Welt erhoben. In Shogun 2 ging es dann aber erstmals online mit verbündeten Clans los.
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