6 erstaunliche Fakten über Microsoft, von Bewerbungsfragen bis Komponisten

Microsoft entwickelt das Betriebssystem Windows. Und sonst? Über das Redmonder Unternehmen gibt es viele weitere spannende Fakten, wir verraten sie euch.

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Das Unternehmen Microsoft existiert seit 1975 und hat seitdem die Welt, wie wir sie kennen, für immer verändert. Kein Wunder, dass sich im Laufe der Jahrzehnte so einige interessante, überraschende oder beinahe schon witzige Fakten angesammelt haben, die man über das Unternehmen aus Redmond erzählen kann.

Denn Windows ist nicht alles. Wusstet ihr, dass Microsoft eine der ersten Smartwatches überhaupt entwickelt hat - und das bereits im Jahr 1994?! Und wenn ihr euch auf eine Stelle in dem Konzern bewerbt und zum Vorstellungsgespräch eingeladen werdet, solltet ihr euch mit Kanaldeckeln auskennen. Aber ach, wir greifen vorweg.

Lasst uns einige der spannendsten Fakten über Microsoft gemeinsam näher beleuchten. Und um den Überraschungsfaktor zu erhöhen, gibt's zur Ausnahme mal kein Inhaltsverzeichnis. Viel Spaß beim Lesen!

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Nanu, waren das nicht mal sieben Fakten? Wenn ihr diesen Artikel bereits gelesen habt und nun noch einmal zurückkehrt, dürfte euch aufgefallen sein, dass ein vermeintlicher Fakt rausgeflogen ist. Vermeintlich deshalb, weil Microsoft Apple nicht aus reiner Mildtätigkeit heraus mit einer Zahlung von 150 Millionen US-Dollar gerettet hat. Diese Zahlung hatte nichts mit Apples Schieflage zu tun, sondern vielmehr mit einem Rechtsstreit rund um die Nutzung der Quicktime-Software, in dem Apple schlicht und ergreifend am längeren Hebel saß.

Dieser Mythos ist wohl offenbar aufgrund der zeitlichen Nähe dieser zwei Vorgänge entstanden und im Laufe der Jahrzehnte so dominant geworden, dass er selbst unsere Recherche eiskalt manipuliert hat. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an unseren Leser Benedikt, der uns auf diesen Fehler aufmerksam gemacht hat!

Fakt 1: Microsoft hat mehr Patente als manche Städte Einwohner

Microsoft ist richtig fleißig. Sie arbeiten an Windows, Office, der Xbox, diversen Cloud-Diensten und...Patenten? Kein Scherz, man könnte fast schon meinen, das Einreichen von schützenswerten Erfindungen und Konzepten wäre Bestandteil eines internen Programms zur kreativen Entfaltung von Beschäftigten. Wenn ihr noch nach Ideen für die heutige Abendgestaltung sucht: Ihr könnt sie sogar alle durchstöbern.

Mehr als 70.000 Patente wurden Microsoft bereits zugesprochen, davon sind über 50.000 Stück auch aktiv und müssen entsprechend von Mitbewerbern und anderen Firmen beachtet werden. Damit könnte Microsoft eine eigene kleine Stadt mit lauter Patenten als Einwohnern gründen. Der Name? Gute Frage. Patenthofen? Patentopolis? New Patent City?

Wer möchte, kann sich auf einer eigens dafür eingerichteten Website bei Microsoft über die Patente des Unternehmens informieren. Wer möchte, kann sich auf einer eigens dafür eingerichteten Website bei Microsoft über die Patente des Unternehmens informieren.

Fakt 2: Microsoft hat an einer Smartwatch gearbeitet, noch bevor die PlayStation 1 auf den Markt kam

Sonys legendäre erste Spielekonsole erblickte im Dezember 1994 das Licht der Welt. Bereits im Juni desselben Jahres stellte Bill Gates eine besondere Uhr vor: Die Timex Datalink. Microsoft hatte die Uhr in Zusammenarbeit mit dem Uhrenhersteller Timex entwickelt und dafür gesorgt, dass man hier getrost von einer frühen Form der heute so beliebten Smartwatches sprechen kann.

Klar, auf App-Stores oder Fitness-Funktionalitäten musste man bei der Datalink noch verzichten. Dennoch hatte sie schon einiges auf dem Kasten, zum Beispiel das Anzeigen von Terminen, eine drahtlose Dateiübertragung von und zu PDAs sowie Programmierbarkeit dank mehrerer Schnittstellen, die von Microsoft veröffentlicht wurden.

Ein bahnbrechender Erfolg war die Timex Datalink aber nicht. Microsoft war wohl - nicht zum letzten Mal in seiner Historie - einfach etwas zu früh dran.

Bill Gates und smarte Uhren. Das war keine Eintagsfliege, wie hier zu sehen auf der CES 2003. (Quelle: Bloomberg.com) Bill Gates und smarte Uhren. Das war keine Eintagsfliege, wie hier zu sehen auf der CES 2003. (Quelle: Bloomberg.com)

Fakt 3: Microsoft Office erschien zuallererst auf einem Mac

Word, Excel, Powerpoint - das heilige Triumvirat für Windows-PCs, die in den Büros weltweit stehen. Der Witz ist: Die Office-Programmsammlung gab ihr Debüt auf einem Apple-Rechner, genauer gesagt im Jahre 1989. Erst ein Jahr später fiel dann auch der Startschuss auf Windows-PCs. Aber warum entschloss man sich zu diesem Vorgehen?

Der Grund wird in einer E-Mail des damaligen Microsoft-Angestellten Ben Waldman an Bill Gates genannt: Der Mac-Geschäftsbereich sei für Microsoft bei weitem nicht so wichtig wie das Windows-eigene Business. Deshalb könne man neue Software zunächst in aller Ruhe auf Apple-Systemen testen und Feedback der User einholen.

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Fakt 4: Windows hätte auch ganz anders heißen können

Bill Gates hat einiges erreicht. Unternehmer, Programmierer, Secret Santa bei Reddit - dieser Mann hat einiges auf dem Kasten. Wisst ihr aber, was er so überhaupt nicht zu können scheint? Ansprechende Namen ersinnen. Das wäre ihm und damit dem Unternehmen Microsoft beinahe zum Verhängnis geworden, als es um die Bezeichnung ihres damals in der Entwicklung befindlichen Betriebssystems ging.

Denn der gute Bill hatte offenbar lange Zeit im Kopf, das OS einfach Interface Manager zu nennen. Interface - Manager. Lasst euch das auf der Zunge zergehen. Hier wäre der Name im wahrsten Sinne des Wortes Programm! Wir wären in den Genuss von legendären Klassikern wie Interface Manager ME, Interface Manager Vista und Interface Manager Phone 8.1 gekommen.

Glücklicherweise gab es eine Marketing-Abteilung, die sich mit Windows durchgesetzt hat.

Dateien kopieren, einfügen, ausschneiden - mit dem aktuellen Interface Manager 11 so komfortabel wie noch nie! Dateien kopieren, einfügen, ausschneiden - mit dem aktuellen Interface Manager 11 so komfortabel wie noch nie!

Ihr habt noch nicht genug mit Fakten über Microsoft? Auf Seite 2 geht es ungebremst weiter! Dort erfahrt ihr, was euch in einem Bewerbungsgespräch bei Microsoft erwarten könnte und weshalb der Windows-95-Startsound eine echte Profiarbeit ist.

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