Habt ihr schon einmal daran gedacht, einen Panzermotor in ein normales Auto zu bauen? Natürlich!
, werdet ihr sagen, Wer hat das noch nicht? Das macht doch absolut Sinn!
Aber im Ernst: Es gibt drei Freunde aus Schweden, die sich tatsächlich genau das überlegt haben und sogar dabei sind, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Dafür verwenden sie aber nicht irgendein stinknormales Auto, sondern eine der Kultlimousinen der Vereinigten Staaten schlechthin. Der Ford Crown Victoria ist das Behördenfahrzeug Nummer Eins. Egal ob in den Farben der Polizei oder dem schlichtem Schwarz des FBI, praktisch jeder, der schon einmal den Fernseher angeknipst hat, wird einen gesehen haben. So eilten beispielsweise die Special Agents Mulder und Scully mit einem Crown Vic (Modellreihe 1992 - 2011), wie er in den USA auch liebevoll genannt wird, von Fall zu Fall.
The Meteor Interceptor
Aber selbst den beiden Experten für Mysteriöses ist in all den Staffeln kein Exemplar mit Panzermotor untergekommen. Noch dazu handelt es sich nicht einmal um einen normalen Panzermotor. Nein, die drei Freunde haben den 650 PS starken Rolls-Royce Meteor, der Ende des Zweiten Weltkriegs im britischen Kampfpanzer Centurion sein Werk verrichtete, mittels zweier Turbolader auf 2.500 PS aufgemotzt. Wie sich das Monster in Aktion anhört, verrät das folgende Video:
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27 Liter Hubraum und satte zwölf Zylinder übertragen anhand eines speziell angefertigten Getriebes ihre Kraft auf die Straße. Aber das ist nicht die einzige Sonderanfertigung. Im modifizierten Ford Crown Vicotoria, der nebenbei den wohlklingenden Namen Meteor Interceptor
trägt, steckt unter anderem eine unterstützende Rahmenkonstruktion, um den 835 Kilogramm schweren V12-Motor überhaupt tragen zu können.
Normalerweise verrichtet im Ford Crown Victoria ein V8-Motor mit 4,6 Liter Hubraum sein Werk. Dazu gilt die Limousine als besonders leicht zu reparieren, weshalb sie sich ideal für den Panzermotor eignet. Oder zumindest so ideal, wie sich ein PKW dafür eben eignen kann.
Das Auto als Selbstzweck
Unter Volllast ist der E85-Tank des Meteor Interceptor übrigens nach vier Minuten leergesaugt, denn die Benzinpumpe hat einen Durchsatz von 37,8 Liter pro Minute. Im Interview mit Auto Motor Sport verrät der leitende Kopf hinter dem Panzerwagen (der Begriff passt hier erstaunlich gut), Daniel Werner, wozu dieser überhaupt gut sein soll:
Der Bau eines Autos mit Riesen-Motor ist für mich an sich schon das Wichtigste. Mein Traum wäre es allerdings, damit einmal in Bonneville (USA) über einen Salzsee zu brettern.
Deutlich sparsamer und pragmatischer ist die Entdeckung eines 17-jährigen Genies, die das Potenzial hat, die Zukunft der gesamten Automobilbranche zu revolutionieren.
Habt ihr von diesem Projekt schon einmal gehört? Und habt ihr jetzt direkt Lust bekommen, einmal das Gaspedal des Meteor Interceptor durchzudrücken? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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