Forscher an der schottischen St. Andrews University haben laut einer Meldung der BBC auch im Experiment nachgewiesen, dass die Art, wie Tiefe in 3D wahrgenommen wird, auch mit einem einzigen Auge zu erleben ist. Dazu muss durch eine kleine Öffnung geblickt werden. Dieser optische Effekt war zwar bekannt, wurde jedoch laut Dr. Dhanraj Vishwanath nie ernst genommen.
Die Forscher haben nun jedoch belegt, dass es sich dabei nicht um eine Illusion handelt, sondern um echtes 3D-Sehen, dass dem stereoskopischen 3D entspricht, wie es aktuell beispielsweise bei 3D-Filmen verwendet wird. Die Forscher gehen davon aus, dass ihre Ergebnisse nun dazu verwendet werden können, Menschen mit Sehproblemen zu helfen. Rund 15 Prozent aller Menschen haben eine Art Sehstörung, die dazu führt, dass sie nicht in 3D sehen können.
Laut Dr. Vishwanath könnten die Forschungsergebnisse auch bedeuten, dass hohe Auflösungen auf Bildschirmen wie den neuen Ultra-HD-Displays bereits ausreichen, um 3D-Darstellungen zu ermöglichen. Weitere Forschungsergebnisse dazu sollen noch im diesem Jahr veröffentlicht werden.
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