Dieses Gaming-Notebook hat mich überzeugt: Es muss nicht immer ein großer Laptop sein

Das Predator Triton 14 von Acer bietet gerade einmal 14 Zoll. Vor dem Test hätte ich gesagt: auf jeden Fall zu wenig. Aber das kleine Gaming-Notebook konnte mich begeistern.

Was kann das neue Triton 14 von Acer? Was kann das neue Triton 14 von Acer?

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Wie sieht das perfekte Gaming-Notebook aus? Würde man mich fragen (was bisher niemand getan hat), dann wäre es mit bisher auf drei Punkte angekommen: Erstens muss natürlich die Performance stimmen. Zweitens soll es bitte nicht Ich bin ein RGB-überladenes Gaming-Notebook schreien. Und drittens soll der Bildschirm so groß wie nur möglich sein.

Das von mir getestete Acer Predator Triton 14 erfüllt die ersten beiden Punkte Performance und Design mit Bravour. Außerdem hat es mir im Test gezeigt, wie falsch ich mit meinem dritten Kriterium lag. Denn nach dem Probespielen wurde mir klar: 14 Zoll ist meine perfekte Größe für ein Gaming-Notebook.

Acer Predator Triton 14 (2023)
Acer Predator Triton 14 (2023)
Das Triton 14 hat mich überzeugt: Auch kleine Gaming-Laptops können toll sein! Denn das Gerät ist nicht nur klein und leicht - es macht auch wenig Abstriche bei der Performance. Mit dem Mini-LED-Display verpasst Acer dem Laptop dann noch die Kirsche auf der Sahne. Dazu kommt, dass mir das Design des Notebooks richtig gut gefällt. Einzige Mankos: Die Tastatur könnte gerne etwas deutlicheres Feedback geben. Und für die gebotene Leistung verlangt Acer einen stolzen Preis.
  • verdammt klein und handlich
  • ordentliche Leistung dank i7-13700H und RTX 4070 Mobile
  • wunderbar helles Mini-LED-Display
  • schickes Design
  • stolzer Preis
  • Tastatur könnte etwas mehr Feedback geben
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Was habe ich getestet?

Für den Test des Acer Predator Triton 14 hat uns Acer ein Pressemuster kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieses Tests hatte Acer in keinem Moment Einfluss. Vor dem Schreiben des Tests habe ich das Triton 14 für etwa eine Woche ausgiebig ausprobiert.

Design und Aussehen

Das mag jetzt sehr subjektiv sein, aber es gibt kaum Dinge auf der Welt, die mir saurer aufstoßen als der typische Schwarz + RGB-Gaming-Look. Insofern war das Auspacken des Triton 14 gleich eine freudige Überraschung. Denn bis auf das Predator-Logo auf der Rückseite macht das Gaming-Notebook einen angenehm dezenten Eindruck.

Was ebenfalls überzeugt: Das Notebook macht einen wertigen, weil wuchtigen Eindruck - und das, obwohl es mit gerade einmal 19,9 mm Dicke und 1,7 kg Gewicht selbst für einen 14-Zöller vergleichsweise klein ist.

Was nicht überzeugt: Direkt nach der Einrichtung werde ich mit Bloatware überschüttet: McAfee, eine Dropbox-Sonderaktion, Rise of Cultures und weitere Softwares ringen um meine Aufmerksamkeit.

Ausstattung

Ausgestattet ist das Triton 14 mit zwei USB-A- und einem USB-C-Anschluss, sowie einem Anschluss für HDMI und einem Klinkenstecker. Außerdem gibt es einen MicroSD-Slot auf der Vorderseite des Laptops.

Wer sein Headset per USB-C oder Klinke ansteckt, dürfte damit in der Praxis gut auskommen. Ich hatte mit meiner Standardausstattung Probleme, da Tastatur, Maus und Headset jeweils auf gutes, altes USB-A setzen.

Tastatur und Trackpad

Trackpad und Tastatur sind gut genug. Gerade bei den Tasten hätte ich mir etwas mehr Feedback beim Auslösen gewünscht, aber in Anbetracht des schmalen Profils ist das ein Kompromiss, den ich einzugehen bereit bin.

Dem Trackpad verpasst Acer in der oberen rechten Ecke einen Fingerabdrucksensor. Mir gefällt das gut, weil ich den Komfort beim Anmelden zu schätzen weiß und er mir in der Bedienung nicht negativ aufgefallen ist. Ihr seht das aber vielleicht anders.

Hardware und Benchmarks

Unter der Haube des Triton 14 verbaut Acer einen aktuellen i7, genauer den Intel Core i7-13700H. Dazu gibt es eine Nvidia Geforce RTX 4080 Mobile, 32 GGB LPDDR5-RAM und 1 TB Speicher.

Um die tatsächliche Power des Triton 14 zu messen, habe ich es einen Parkour an Benchmarks durchlaufen lassen. Darunter finden sich einige synthetische Benchmarks wie CineBench sowie eine Reihe von Titeln, darunter The Witcher 3: Wild Hunt und Counter-Strike: Global Offensive.

Spieleleistung
Durchschnittliche Spieleleistung in The Witcher III: Wild Hunt, Counter Strike: Global Offensive und Total War: Warhammer III

  • Turbo (Ø FPS)
  • Leistung (Ø FPS)
  • Ausgeglichen (Ø FPS)
Counter Strike: Global Offensive 2560x1600, Hoch
219
212
193
The Witcher III: Wild Hunt 2560x1600, RT Ultra
64
57
52
Total War: Warhammer III 2560x1600, Ultra
56
51
43
  • 0
  • 44
  • 88
  • 132
  • 176
  • 220

Benchmarks

  • Turbo (Ø Punkte)
  • Leistung (Ø Punkte)
  • Ausgeglichen (Ø Punkte)
Final Fantasy XV Benchmark 2560x1440, Hoch
8325
8436
8129
CineBench R23 Multi-Core-Leistung
17403
16977
16885
CineBench R23 Single-Core-Leistung
1725
1720
1705
  • 0
  • 3600
  • 7200
  • 10800
  • 14400
  • 18000

Die Ergebnisse weichen dabei stark voneinander ab, je nachdem, in welchem Leistungsmodus ihr das Gerät betreibt. Habt ihr das Triton 14 an einer Steckdose hängen, kommt eines der Profile Leise, Ausgeglichen, Leistung und Turbo zum Einsatz. Ausgesteckt wählt ihr zwischen Eco und Ausgeglichen.

Zu beachten ist hier: Alle Benchmarks habe ich mit angestecktem Netzteil durchgeführt. Entfernt man dieses, leidet darunter auch die Leistung. Im CineBench R23 Single-Core etwa sank das Ergebnis von 1.720 auf 895 Punkte, obwohl immer noch der Modus Ausgeglichen verwendet wurde.

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