AMD Radeon HD 5000 - OEM-Versionen werden zu 6000er-Modellen

Radeon-Grafikkarten aus der HD 5000-Serie, die AMD an OEM-Hersteller verkauft, werden neue Bezeichnungen mit 6000er-Modellnummern erhalten.

Ältere Grafikkarten mit neuen Bezeichnungen zu versehen, die den Eindruck vermitteln, es handle sich um Produkte der neuesten Generation, ist ein leidiges Thema. Wie cnews aus Russland meldet, greift diesmal nicht wie in vielen Fällen Nvidia zu diesem Mittel, sondern AMD.

in Russland sollen über K-Systems in Kürze Komplett-Rechner mit Grafikkarten angeboten werden, die zwar 6000er-Modellnummern tragen, aber tatsächlich umbenannte Modelle aus der Radeon HD 5000-Serie sind. Es soll sich dabei um die Radeon HD 6250, Radeon HD 6390 und Radeon HD 6510 handeln. Welche Modelle sich dahinter wirklich verbergen, ist nicht bekannt.

Laut cnews trifft die Umbenennung aber auch auf Widerstand aus dem Handel. MediaMarkt Russland will die angelieferten Rechner von K-Systems überprüfen. Laut Unterlagen sollen die Rechner Grafikkarten aus der Radeon HD 6000-Serie enthalten. Sollte dies nicht der Fall sein, habe man das Recht, die Ware zurückzuschicken. Bisher scheinen die Umbenennungen ein mit AMD ausgehandelter Einzelfall für K-Systems in Russland zu sein.

Ob die umgetauften Grafikkarten auch in anderen Ländern auftauchen werden, ist nicht bekannt. Allerdings finden immer wieder OEM-Modelle den Weg in den Handel, die eigentlich nur für bestimmte Märkte gedacht waren. Bisher gibt es nur zwei echte Produkte aus der Radeon HD 6000-Serie: die AMD Radeon HD 6850 und die AMD Radeon HD 6870.

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