AMD stattet seine noch in diesem Quartal erwarteten Vega-Grafikchips mit dem neuen und schnellen HBM2-Speicher aus - 8,0 GByte sind sicher, ob es Modelle mit 16 GByte geben wird ist noch unklar. Der Speicher arbeitet vergleichsweise energiesparend und lässt sich platzsparend mit der GPU auf einem Interposer unterbringen. Schon AMDs Fury-Grafikkarten konnten dank HBM der ersten Generation sehr kompakt gebaut werden.
Sonderweg HBM2
Doch auch bei den Fury-Karten gab es Probleme: Der noch junge Speicher war auf maximal 4,0 GByte pro GPU begrenzt. Vega soll daher direkt mit mindestens 8,0 GByte starten. Nur könnte aktuellen Gerüchten von Tweak Town zufolge der Speicher dafür sorgen, dass es zum Marktstart von Vega weltweit nur rund 16.000 Karten ausgeliefert werden können. Belege für diese Annahme hat Tweak Town nicht, da aber auch HBM2-Speicher sehr jung ist und bislang nur in überschaubaren Stückzahlen (zumindest im Vergleich zu GDDR5 oder DDR4-Speicherchips) produziert wird, sind diese Befürchtungen nicht komplett aus der Luft gegriffen.
Weitere Informationen zu Vega und Zen 2
Wie wccftech.com berichtet, könnte es bereits am 16. Mai neue Informationen zu Vega und auch zu Zen 2 direkt von AMD geben. An diesem Tag findet AMDs Financial Analyst Day statt, bei dem das Unternehmen in den vergangenen Jahren auch für Endkunden interessante Informationen mitteilte. So wurde im letzten Jahr das Vorhaben enthüllt, die Leistung von Ryzen pro Takt um mindestens 40% gegenüber den FX-Vorgängern zu erhöhen. Auch in diesem Jahr wird es einen Stream der Veranstaltung geben, bei dem Lisa Su (CEO), Mark Papermaster (Senior Vice President & CTO) und Raja Koduri (Senior Vice President) sprechen werden. Es gilt daher als sehr wahrscheinlich, dass es auch Informationen zu Vega, Navi und Zen 2 sowie den kommenden Ryzen-APUs geben wird.
Quelle: Tweak Town, wccftech
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