Offiziell hatte AMD bislang schon mehrmals bekanntgegeben, dass sich das Projekt Zen im Zeitplan für eine Veröffentlichung im Jahr 2016 befindet. Auf einer Investorenkonferenz hat der Finanzchef von AMD, Devinder Kumar, nun über die Pläne des Unternehmens für das Jahr 2016 gesprochen. Ziel für das kommende Jahr ist demnach eine weitere Stabilisierung des Geschäfts und dabei soll auch die neue CPU-Architektur Zen schon einen Beitrag leisten.
»Der Schlüssel, um gut durch das Jahr 2016 zu kommen, ist die Fortsetzung der Stabilisierung der Computer- und Grafik-Sparte, kommerzielle, professionelle Grafik, Embedded und auch die High-End-Desktops mit dem Zen-Kern sollten alle für eine zunehmende Gewinnspanne sorgen«. Kumar bestätigte auch erneut, dass Zen zuerst für High-End-Desktop-Rechner und danach für Server erscheinen soll.
Bei der Ankündigung der neuen Zen-Architektur hatte AMD bereits versprochen, dass im Gegensatz zu früher nicht Server-, sondern Desktop-Prozessoren zuerst auf den Markt kommen sollten. Zuletzt hatte es aber anderslautende Gerüchte gegeben. Da AMD mit den neuen CPUs auch Intel wieder angreifen möchte, ist Zen nicht nur für das Unternehmen, sondern wohl auch für einen gesunden Wettbewerb in der CPU-Branche enorm wichtig. Laut den letzten Gerüchten sind die ersten Samples der Prozessoren bereits fertig und sollen die Erwartungen von AMD an die neue Architektur erfüllen.
AMD dürfte also im 4. Quartal 2016 und vielleicht auch rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft des Jahres die ersten Zen-Prozessoren für den Desktop veröffentlichen. Die neue CPUs sollen angeblich auch wieder die bekannte FX-Bezeichnung tragen. AMD plant wahrscheinlich verschiedene Modelle mit zwei, vier und acht Kernen, die dann mit aggressiver Preisgestaltung den Angriff auf Intel starten sollen. Die Zen-Prozessoren werden neue Mainboards mit Sockel AM4 benötigen.
Quelle: wccftech
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