Bisher war AMD wie viele andere Hersteller stolz darauf, wenn man besonders viele Partner vorweisen konnte, die die eigenen Produkte verbauen. Doch laut CEO Rory Read sind diese sogenannten »Design Wins« nicht immer vorteilhaft, denn eine höhere Anzahl von Abnehmern sorgt auch dafür, dass immer mehr Kosten für die Entwicklung und das Testen der einzelnen Kundenprodukte anfallen.
Darum will Read dafür sorgen, dass AMD sich auf die Großkunden konzentriert, deren Produkte große Verkaufszahlen aufweisen. Allerdings hat diese Art der Kosteneinsparung laut XbitLabs auch schon dazu geführt, dass AMD weniger Unterstützung für Notebook-Hersteller bietet und der Marktanteil bei mobilen Grafikchips innerhalb von nur einem halben Jahr von 52 Prozent auf nur noch 34 Prozent gefallen ist. Klarer Marktführer in diesem Bereich ist nun Nvidia mit rund 66 Prozent.
Auch in anderen Bereichen will AMD Kosten reduzieren. Aktuell lässt das Unternehmen Chips bei zwei Auftragsherstellern mit insgesamt neun verschiedenen Produktionsprozessen fertigen. Das will Read auf nur noch zwei Prozesstechnologien verringern und dabei auch die Komplexität der Schaltungen »auf Industriestandard« senken.
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