Bereits einige Tage vor der eigentlichen für den 25. März 2019 geplanten Keynote hat Apple zwei neue iPads ohne eine vorige Ankündigung vorgestellt: Das zuletzt im Jahr 2014 aktualisierte iPad Air 2 und das im Jahr 2015 vorgestellte iPad mini bekommen von vielen Nutzern langerwartete Nachfolger.
Apple setzt für das iPad Air 3 und das iPad mini 5 erstmals auf das hauseigene, in 7 Nanometern gefertigte A12-SoC (System on a Chip), das auch in den aktuellen iPhone-Modellen Xr, Xs und Xs Max steckt.
Der Umstieg auf die neuen Chips sorgt laut Apple für deutlich mehr Leistung im Vergleich zum iPad (6. Generation von 2018) und zum iPad mini 4. So soll das iPad Air 3 rund 70 Prozent mehr CPU- und zweimal so viel GPU-Leistung besitzen wie das Einsteiger-iPad von 2018. Besonders deutlich sind die Unterschiede aber beim iPad mini. Das neue Modell verfügt im Vergleich zum Vorgänger die dreifache CPU- und die neunfache GPU-Leistung.
Displays mit True-Tone-Technologie aber ohne 120 Hz
Auch beim Display hat sich Einiges getan: Das iPad mini 5 bleibt bei der Bildschirmgröße zwar gleich, setzt aber ebenso wie das iPad Air 3 auf die so genannte »True Tone«-Technologie. Dadurch sollen die Displays eine höhere Helligkeit bieten und die Farbtemperatur automatisch an das Umgebungslicht anpassen.
Der Bildschirm des iPad Air 3 wächst von 9,7 Zoll auf 10,5 Zoll an, gleichzeitig werden die Ränder dünner, denn Apple steckt das iPad Air 2 in das Gehäuse des iPad Pro mit 10,5 Zoll. Die Pixeldichte beider Geräte (iPad Air 265 ppi, iPad mini 324 ppi) bleiben allerdings im Vergleich zu den vorigen Modellen gleich.
Sowohl das iPad mini 5 als auch das iPad Air 3 unterstützen wie das iPad von 2018 den Apple Pencil der 1. Generation. Beide Modelle sind außerdem mit WLAN- oder LTE-Support und 64 GByte oder 256 GByte internem Speicher in den Farben Silber, Space Grau und Gold verfügbar.
Die günstigste Version des iPad mini 5 kostet mit WLAN und 64 GByte Speicher 449 Euro, das iPad Air 3 schlägt in derselben Konfiguration mit 549 Euro zu Buche. Alle angekündigten Modelle sind bereits vorbestellbar und ab der kommenden Woche offiziell im Handel erhältlich.
Qual der Wahl: Apple hat nun fünf iPads im Angebot
Apple bietet fünf iPads in verschiedenen Preisbereichen an. Die aktuellen iPad Pro-Modelle mit 11 und 12,9 Zoll grenzen sich durch ein neues Design mit sehr schmalen Rändern, Displays mit 120 Hz, das schnellere A12X-SoC, Face ID zum Entsperren, höhere Speicherkapazitäten, vier Lautsprecher, bessere Kameras und den Apple Pencil der 2. Generation ab.
Die Preise hierfür starten ab 879 Euro. Das im Jahr 2016 vorgestellte iPad Pro mit 10,5 Zoll hat Apple im Zuge der Neuerscheinungen aus dem Angebot genommen.
Darunter ist das neue iPad Air gefolgt vom neuen iPad mini angesiedelt. Beide bieten ein schnelles SoC, ein laminiertes True Tone Display mit erweitertem Farbraum (P3). Der Einstieg in die Tablet-Welt bei Apple bildet das iPad von 2018. Käufer müssen zum Preis ab 349 Euro mit dem A10-SoC und einem nicht laminierten Display ohne True Tone und P3-Farbraum Vorlieb nehmen.
Im Unterschied zu den Pro-Modellen bieten die drei günstigeren Tablet-Varianten weiterhin einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss und setzen statt auf einen USB-C-Anschluss wie gehabt auf Lightning.
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