Apple hat laut einem Bericht von The Outline ein geheimes Treffen abgehalten, bei dem es um Maßnahmen gegen Leaks ging. Daher ist es schon bemerkenswert, dass dieses Briefing mit dem Titel »Stopping Leakers - Keeping Confidential at Apple« umgehend an The Outline geleakt wurde. Apple-Sicherheitschef David Rice hatte dort erklärt, dass es inzwischen mehr Leaks direkt von Apple-Mitarbeitern gebe als von Zulieferern. Das Sicherheitsteam setzte eine nicht genau genannte Anzahl an Detektiven ein, die verhindern sollen, dass Informationen ungewollt die Konkurrenz, Fälscher oder auch die Presse erreichen.
Geheimhaltung mit erfahrenen Sicherheitskräften
Einige dieser Mitarbeiter haben Erfahrungen bei Geheimdiensten wie der National Security Agency (NSA), dem US Secret Service, dem FBI oder dem Militär gesammelt. Bei dem nun geleakten Treffen handelt es sich laut dem Bericht um das erste von vielen geplanten mit rund 100 Anwesenden. In vorgeführten Videos kommen Apple-Mitarbeiter zu Wort, die sich über die Leaks beklagen und den Leakern vorwerfen, das Unternehmen, dessen Ruf und auch die Teams, die an den geleakten Produkten arbeiten, im Stich zu lassen.
Apple-Manager Greg Joswiak erklärt in einem anderen Video, dass man so etwas nicht mehr länger tolerieren könne und er hoffe, dass das Einstellen von klugen Leuten dazu führt, dass diese erkennen, wie sie sich benehmen müssten und entsprechend »den Mund halten«. Man habe die Infrastruktur und das Team, um die Leaker zu jagen und das sehr effektiv.
Gehäuse im BH geschmuggelt
Auch Anekdoten aus den Fabriken in China enthält der Leak. So hätten Mitarbeiter Teile zwischen den Zehen versteckt, über Zäune geworfen und sogar in der Toilette heruntergespült, um sie dann aus der Kanalisation zu holen. Frauen hätten 8.000 iPhone-Gehäuse in ihren BHs herausgeschmuggelt und 2013 hätte Apple sogar insgesamt 30.000 iPhone-5c-Gehäuse zurückgekauft. 2016 seien aufgrund der neuen Maßnahmen von 65 Millionen hergestellten Gehäusen nur noch vier gestohlen worden.
Quelle: The Outline
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.