Gasgrill? Habe ich schon. Kohlegrill? Ist bei mir vor Jahren rausgeflogen. Elektrogrill? Ist für mich kein "Grillen", wie ich es im Sommer im Garten zelebrieren möchte. Klassische Smoker? Extrem umständlich.
Ich habe eine neue Art von Grill entdeckt, die ohne Gas und Kohle auskommt - und für mich jeden klassischen Grill in die Tasche steckt. Für mich steht fest: Mein nächster Grill wird anders - und der ultimative Aroma-Meister!
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Ultimativ, Aroma-Meister, einpacken - ich nehme hier den Mund schon ziemlich voll. Doch ich stehe dazu, und zwar mit vollster Überzeugung. Ich habe mittlerweile viel recherchiert, gelesen und Tests durchstöbert und je mehr ich mich mit dieser anderen Art von Grill beschäftigt habe, desto größer wurde meine Begeisterung.
Sie vereint für mich das Beste aus allen Welten: Die Bedienung ist komfortabel und stressfrei und geschmacklich ist das ein Niveau, das man mit einem Gasgrill nicht erreichen kann. Aber jetzt mal der Reihe nach: Was ist das für ein Grill und wie funktioniert er?
Der beste Grill: Was haben denn Heizungen damit zu tun?
Der Grill, den ich hier meine, nennt sich Pelletgrill. Die Idee hinter einem Pelletgrill ist ebenso einfach wie effektiv. Statt Briketts, Gas oder Heizspiralen kommen hier kleine Holzpellets zum Einsatz – komprimiertes, reines Hartholz, oft sogar in Bioqualität. Diese Pellets werden über eine Förderschnecke automatisch in eine Brennkammer transportiert, wo sie verbrannt werden. Eine digitale Steuerungseinheit regelt die Menge der zugeführten Pellets und somit die Temperatur.
Ob ihr nun 90 °C für ein zartes Pulled Pork oder über 300 °C für scharfes Anbraten braucht – der Grill hält die Temperatur konstant, ganz ohne Nachregeln oder Aufpassen.
Und genau hier liegt der größte Unterschied zu Kohle oder Gas: Während ihr bei herkömmlichen Grills ständig mit Luftzufuhr, Brennstoff-Nachlegen oder Gasventilen hantieren müsst, nehmt ihr euch beim Pelletgrill einfach ein kühles Getränk und lehnt euch zurück. Die Technik erledigt den Rest – und sorgt dabei noch für ein unfassbar gutes Raucharoma. Denn das ist für mich sogar noch das größere Argument: der Geschmack!
Hol dir hier meinen Pelletgrill Preis-Leistungs-Tipp bei AmazonSogar Weber-Grill hat jetzt so einen: Darum finde ich das besser als Gas- und Kohlegrills
Der Punkt, der mich am meisten begeistert und letztlich wohl auch der ist, weswegen ich unbedingt von meinem eigentlich richtig guten Gasgrill, dem Burnhard Fred Deluxe, zu einem Pelletgrill wechseln will, betrifft das Aroma. Ein Pelletgrill ermöglicht eine Vielfalt an Geschmäckern und eine Intensität, die ihr so nur von einem Smoker bekommt - nur eben viel entspannter und ohne ständiges Kohlescharren und Hitze überprüfen.
Das ist der Clou: Pellets sind ein Nebenprodukt der Holzverarbeitung und damit umweltfreundlich. Vor allem aber gibt es sie in allen Varianten, die allesamt einen komplett unterschiedlichen Geschmack mit sich bringen. Ich habe STUNDEN mit der Recherche verbracht. Seid ihr bereit?
Welches Holz macht welchen Geschmack?
Hier eine kleine Übersicht, welches Holz welches Aroma mitbringt:
- Hickory: Intensiv, rauchig, speckig, perfekt für BBQ mit Rind, Schwein und Speck
- Eiche: Kräftig, erdig, leicht bitter, ideal für Lamm, Wild, Rind und Würste
- Ahorn: Milder Rauch, leicht süßlich, passt zu Geflügel, Gemüse, Käse und Schwein
- Pflaume: Fruchtig mit leicht würziger Note, für Schwein, Rind und Ente geeignet
- Buche: Neutral-würzig, klassisch, passt zu fast allem – Fisch, Geflügel, Schwein
- Mesquite: Sehr stark, fast scharf, nur sparsam verwenden – vor allem für Rind und Wild
- Traubenholz: Sehr mild, leicht süßlich, perfekt für Gemüse, Käse und zartes Fleisch
- Apfel: Fruchtig-süßlich, mild, top für Geflügel, Schwein, Fisch und Käse
- Walnuss: Herb, leicht bitter, gut für Wild, Rind und kräftiges Geflügel
- Birne: Sehr mild, fein süßlich, gut für Fisch, Geflügel und Käse
- Kirsche: Süßlich, leicht nussig, ideal für Ente, Schinken, Wildgeflügel und Geflügel allgemein
Kohlegrill vs. Gasgrill vs. Pelletgrill im Vergleich: Aus diesen Gründen schlagen Pellets für mich Gas und Kohle!
Trotz all meiner Begeisterung haben natürlich aber auch Kohle- und Gasgrills ihre Berechtigung und jeweiligen Vorzüge. Daher wollen wir mal die unterschiedlichen Grills direkt gegenüberstellen und vergleichen:
Merkmal | Kohlegrill | Gasgrill | Pelletgrill |
---|---|---|---|
Grillgeschmack | Leichter Rauchgeschmack | Eher neutral, Räucherchips möglich | Maximales, fein steuerbares Raucharoma |
Aufheizzeit | 20–30 Minuten | 5 Minuten | 10–15 Minuten |
Temperaturregelung | Schwierig, Erfahrung nötig | Einfach danke Drehregler | Präzise, digital gesteuert |
Bedienung | Schwankende Temperatur | Einfach | Einfach (teils sogar mit App-Steuerung) |
Reinigung | Viel Asche, hoher Aufwand | Mittel, fettig | Mittel - Asche muss ausgesaugt werden |
Grillart | Direktgrillen | Direkt & indirekt | Direkt, indirekt, Smoken |
Raucharoma | Vorhanden, aber schwer regelbar | Kaum vorhanden | Fein dosierbar durch Holzsorten |
Einsteigerfreundlich | Eher nein | Ja | Ja (besonders für BBQ und Smoken) |
Kostenvergleich: Wie teuer sind Gasgrill, Kohlegrill und Pelletgrill wirklich?
Kategorie | Kohlegrill | Gasgrill | Pelletgrill |
---|---|---|---|
Einstiegspreis | ab 30–100 € | ab 150–400 € | ab 300–600 € |
Premium-Modelle | 200–500 € | 500–1.500 €+ | 700–2.000 €+ |
Betriebskosten | Günstig (Holzkohle) | Mittel (Gasflaschen) | Mittel (Pellets) |
Schauen wir uns dafür nochmal kurz die Kosten im Überblick an:
Wie lange hält eine Gasflasche beim Gasgrill? Eine 5 kg-Flasche hält in etwa für 8 bis 15 Stunden Grillzeit. Pro Kilowatt verbraucht so ein Grill etwa 75g Gas. Es kommt auch ganz darauf an, wie viele Brenner euer Grill hat. Ein Brenner wird über 50 Stunden versorgt, habt ihr 3 Brenner, sind es nur etwa 8 Stunden. Eine Gasflasche mit 5 Kilo kostet etwa 30 Euro.
Ein Kilo Grillkohle kostet in etwa zwei Euro. Mit einem 10 Kilo-Sack Kohle grillt ihr etwa acht Stunden - auch hier sind Grillgröße und angestrebte Hitze entscheidend.
30 Kilo Buche Grillpellets kosten etwa 35€ - ihr zahlt also pro Kilo nur etwas über einen Euro. Mit einem Kilo Pellets grillt ihr - je nach Temperatur zwischen einer und drei Stunden.
Die Grillarten nehmen sich dahingehend nicht wahnsinnig viel im Betrieb - bedenkt allerdings, dass ihr beim Pelletsmoker vermutlich häufiger mal langsam gart - und damit auch mehr verbraucht. Der Geschmack ist das allerdings wert.
Hier geht's zum günstigen Pelletgrill bei AmazonDie besten Pelletgrills: Das sind meine Empfehlungen für alle, denen der Weber-Grill zu teuer ist
Welcher Pelletgrill ist nun der richtige für euch? Die Antwort auf solche Fragen ist natürlich immer ganz individuell, aber grundsätzlich kann ich schon mal vier Empfehlungen Aussprechen - von günstig bis zu Highend.
Günstiger Einsteiger-Grill: Der ACTIVA Pelletgrill ist einer der günstigsten Pelletgrills, den ihr kaufen könnt. Er bringt im Kern genau das mit, was es für einen guten Pelletgrill braucht.
Autoren-Empfehlung: Ich finde den Burnhard Flint Pelletsmoker sehr gelungen, denn er ist preislich noch im Rahmen, aktuell sogar im Angebot und sieht schick aus. In Sachen Materialverarbeitung kann man bei Burnhard nicht klagen.
Weber-Grill: Auch Weber hat mittlerweile Pelletgrills im Angebot - der Weber SmokeFire EX6 ist richtig groß und sehr hochwertig verarbeitet - außerdem kommt er mit App und inklusive zweier Fleischsoden.
Highend-Pelletgrill: Wer es ultimativ will, bekommt hier einen WiFi BBQ Pelletgrill der Extraklasse mit enorm großer Grillfläche und Kamin. Der Preis ist allerdings auch extraklasse.