Rund 60.000 zusätzliche Kilometer an Glasfaserkabel sollen bald durch Deutschland fließen. Das hat die Deutsche Telekom einem Bericht der ComputerBase zufolge in ihrem Ausblick auf 2019 bekannt gegeben. Darüber hinaus will die Telekom die Mobilfunkabdeckung auf deutschen Autobahnen verbessern und Testfelder für den Mobilfunkstandard 5G erschließen.
Als Vorbereitung auf die Etablierung eines 5G-Netzes plant der Konzern 2.000 zusätzliche Mobilfunkstandorte. Diese sollen das vorhandene LTE-Netz konsolidieren und besonders im ländlichen Raum für ein zuverlässigeres Netz sorgen. Die Hälfte der geplanten Mobilfunkmasten sollen auf dem Land entstehen, davon 300 in Bayern sowie jeweils 250 in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
Small Cells und VDSL auf dem Vormarsch
Auf häufig genutzten Verkehrswegen wie Autobahnen und Schienenverkehrsnetzen will die Telekom zumindest für eine bessere Abdeckung der Telefonie sorgen. Den Anfang machen die A3 und die A27 sowie die Bahnstrecken Dortmund-Hannover und Berlin-Rostock. Der Datenverkehr bleibt dabei allerdings erst einmal außen vor.
Für besseren Mobilfunkempfang in größeren Städten plant die Telekom sogenannte »Small Cells« - kleinere Antennen, die das Mobilfunknetz bedarfsgerecht verstärken sollen. Diese lassen sich etwa auf Laternenmasten oder öffentlichen Telefonen installieren.
Schließlich hat die Telekom angekündigt, man wolle das bestehende Glasfasernetz von 500.000 Kilometern Länge um weitere 60.000 Kilometer erweitern. Dabei liegt der Fokus auch auf ländlichen Gebieten. Allerdings betrifft der Ausbau lediglich die eigene Infrastruktur der Telekom und nicht den FTTB-Anschluss. Vielmehr will die Telekom dann verstärkt auf VDSL mit (Super-)Vectoring setzen.
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