»Milliarden für Millionen« - mit diesem markigen Spruch bewirbt die Telekom aktuell den eigenen Ausbau des Highspeed-Netzes in Deutschland.
30 Millionen Haushalte sind einer offiziellen Pressemitteilung zufolge (via Golem) mittlerweile mit Geschwindigkeiten von »mindestens 50 Mbit/s und bis zu 250 Mbit/s« versorgt, weitere 1,1 Millionen genießen FTTH-Anschlüsse (FTTH: Fibre to the home / Glasfaser bis in die Wohnung) mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s.
Telekom-Vorstand Dirk Wössner, der für die Ausbaustrategie des Highspeed-Netzes verantwortlich zeichnet, sagte dazu:
"Wir wollten schnell und effektiv die Breitbandinfrastruktur für Millionen Haushalte ins Hochgeschwindigkeitszeitalter heben. Deshalb haben wir uns für eine Kombination aus Vectoring beziehungsweise Supervectoring als Brückentechnologie und FTTH entschieden.
30 Millionen. Diese Zahl steht für sich. Unsere Strategie zahlt sich aus."
Kostspieliger Ausbau auf dem Land
Die Telekom betont in diesem Zusammenhang außerdem die Fortschritte, aber auch die Hürden des Ausbaus, der eine »gewaltige Kraftanstrengung für Planer, Techniker und auch Einkäufer« bedeute.
Insbesondere die Bebauung von Einfamilienhäusern und Gebäuden auf dem Land falle kostspielig und langwierig aus - nötige Genehmigungsprozesse, Wettereinflüsse und unzureichende Baukapazitäten sorgen für zusätzliche Verzögerungen.
Um die Tiefbaukosten zu senken, die der Telekom zufolge im bundesweiten Durchschnitt bei rund 70.000 Euro pro Kilometer Glasfaser liegen, müsse man entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Das Unternehmen fordert deshalb mehr Akzeptanz für »Verlegungstechniken wie Trenching und Spülbohrungen« sowie eine »intelligente Mitnutzung bestehender kommunaler Infrastruktur«.
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