Chip im Gehirn - US-Verteidungsministerium plant Nutzung von Biochip

Das amerikanische Verteidigungsministerium hat einen Vertrag über 1,6 Millionen US-Dollar mit dem Center für Bioelectronics, Biosensors und Biochips (C3B) der Clemson Universität abgeschlossen. Ziel des Vertrages ist die Entwicklung eines Biochips, der in das Gehirn von Soldaten eingepflanzt werden soll. Der Chip in der Größe eines Reiskorns kann die Vitalsignale des Soldaten messen und weitergeben. Weitere Einsatzmöglichkeiten sollen bei Astronauten oder bei Kranken, die eine Überwachung bestimmter Werte benötigen wie beispielsweise Diabetiker, gefunden werden.

Das amerikanische Verteidigungsministerium hat einen Vertrag über 1,6 Millionen US-Dollar mit dem Center für Bioelectronics, Biosensors und Biochips (C3B) der Clemson Universität abgeschlossen. Ziel des Vertrages ist die Entwicklung eines Biochips, der in das Gehirn von Soldaten eingepflanzt werden soll. Der Chip in der Größe eines Reiskorns kann die Vitalsignale des Soldaten messen und weitergeben. Weitere Einsatzmöglichkeiten sollen bei Astronauten oder bei Kranken, die eine Überwachung bestimmter Werte benötigen wie beispielsweise Diabetiker, gefunden werden.

Soldaten hingegen befürchten, dass diese Chips auch dazu dienen könnten, sie rund um die Uhr zu überwachen, selbst wenn sie nicht im Dienst sind. Doch Professor Anthony Guiseppi-Elie von C3B sieht eher das lebensrettende Potential der Biochips. So könnten die Chips in Verwundete injiziert werden und sofort ihre Arbeit aufnehmen, ohne langwierige Tests. Viele Verwundete sterben an Blutverlust und eine einfach Überprüfung des Sauerstoffgehalts im Gewebe mit Feedback an die Ärzte könnte den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Noch ist der Biochips mindestens fünf Jahre von der Einsatzfähigkeit entfernt, aber dann könnte das amerikanische Militär tatsächlich damit beginnen, erste Chips in Soldaten einzupflanzen.

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