Dell XPS M170

3D-Power-Paket mit noch angenehmem Betriebsgeräusch. Wer mobil in höchster Qualität spielen will, kommt an dem 3.000-Euro-Boliden nicht vorbei.

Schon der Vorgänger des Dell XPS M170 überholte in unseren Spiele-Benchmarks viele Desktop-PCs mit links - damals noch mit der Notebook-Version der Geforce 6800 Ultra unter der Haube. Nun schickt sich das gut 3.000 Euro teure XPS M170 an, die mobile Spitzenposition mit Hilfe der neuen Geforce Go 7800 GTX vom älteren Bruder Inspiron XPS 2 zu übernehmen.

Ausstattung Deluxe

In der von uns getesteten Topvariante des XPS M170 schuftet Intels mobiles Spitzenmodell, ein 2,26 GHz schneller Pentium M/780. Dessen Rechenleistung entspricht in etwa einer Desktop-CPU der 3,5-GHz-Klasse. Auf einem austauschbaren MXM-Grafikmodul liefert die Geforce Go 7800 GTX 3D-Leistung im High-End-Bereich. Wie die Desktop-Modelle hat auch die mobile Variante 24 Pixel und acht Vertex Shader sowie 256 MByte schnelles GDDR3-RAM. Einzig Chip- und Speichertakt sind etwas langsamer als bei den großen Schwestern.

In den zwei Speicherslots stecken 1,0 GByte DDR2-533-RAM. Für 460 Euro Aufpreis bekommen Sie bei Dell auch 2,0 GByte Speicher. Daten speichern Sie auf einer 100-GByte-Festplatte oder dem integrierten DVD-Brenner, der zweischichtige Medien sowohl im Plus- als auch Minus-Format beschreibt. Sechs USB-2.0-Anschlüsse, eine Firewire-Buchse, ein PCMCIA-Schacht, VGA sowie DVI-Port bieten Ihnen eine Fülle von Erweiterungsmöglichkeiten. Anschluss an die Außenwelt findet das XPS M170 durch GBit-Netzwerk, 54 MBit schnelles Wireless LAN, Analog-Modem sowie Bluetooth 2.0.

Optisch eindrucksvoll

Schon die schiere Größe des inklusive Akku vier Kilogramm schweren XPS M170 schindet mächtig Eindruck. Beim riesigen 17-Zoll-Display im 16:10-Format mit einer nativen Auflösung von 1920 mal 1200 Pixeln verzichtet Dell auf eine Entspiegelung - Farben wirken dadurch brillanter und winzige Details schärfer, allerdings spiegelt es bauartbedingt. In Spielen traten selbst in sehr schnellen Szenen keine Schlieren auf, allerdings wirkt das TFT auch mit maximaler Helligkeit etwas dunkel und die Ausleuchtung ist an den Rändern ungleichmäßig.

Performance-Monster

Selbst in der nativen Auflösung von 1920 mal 1200 Pixeln kommt das XPS M170 nicht ins Schwitzen: Alle getesteten Titel spielen Sie flüssig und in höchster Qualität, für Kantenglättung und Texturfilterung bleiben allerdings keine Reserven. Da aber noch längst nicht alle Spiele diese Auflösung beherrschen, müssen Sie des Öfteren einen Gang runter schalten. Dabei ist die Interpolation des Displays bei 1600 mal 1200 Pixeln exzellent und bei 1280x1024 immer noch gut. Zudem können Sie in 1280x1024 problemlos Antialiasing, anisotrope Filterung oder, falls möglich, HDR hinzuschalten, wie Splinter Cell 3 mit 49,7 Frames beweist.

Die hervorragende 3D-Leistung sowie das enorme Display fordern aber ihren Tribut vom großzügig bemessenen Akku: Trotz drastisch sinkender Performance im Batteriebetrieb ist bereits nach einer knappen Stunde Schluss mit Spielen ohne Steckdose. Dabei rauscht der Lüfter unter Windows zeitweise leise - beim Spielen wird er hörbar, aber nie nervig.

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