Deutsche Telekom - Flatrate-Drosselverbot akzeptiert, neue Tarife erst 2015 (Update)

Die Deutsche Telekom will anscheinend auf das Drosselungsverbot bei Flatrates mit dem Verzicht auf das Wort »Flatrate« reagieren.

Die Deutsche Telekom darf Flatrates nicht drosseln und will sie daher nicht mehr so nennen. Die Deutsche Telekom darf Flatrates nicht drosseln und will sie daher nicht mehr so nennen.

Die Deutsche Telekom will das Urteil des Landgerichts Köln zum Verbot von Flaterate-Drosselungen laut der Frankfurter Allgemeinen akzeptieren und nicht, wie angedacht, Berufung dagegen einlegen. Doch damit sind die von der Telekom gedachten Drosselungen von Internet-Verbindungen trotzdem nicht vom Tisch.

Denn angeblich plant der Provider nun, seine Tarife einfach nicht mehr Flatrate zu nennen, wenn darin eine Drosselung enthalten ist. Echte Flatrates soll es dann nur noch zu höheren Preisen geben, während die aktuellen Flatrate-Tarife angeblich sogar schon im Dezember auf nicht mehr so genannt werden sollen.

Wie sich das auf Bestandskunden auswirkt, die ihren Vertrag über eine »Flatrate« abgeschlossen haben, die nun keine mehr sein soll, bleibt bis zur offiziellen Stellungnahme der Telekom unklar. Diese wurde für Montag, den 2. Dezember angekündigt. Die Verbraucherschützer, den den Erfolg vor Gericht erstritten haben, dürften sich das Vorgehen der Telekom sicher erneut genau ansehen.

Update: Die Deutsche Telekom will bis zum 5. Dezember 2013 alle bereits eingerichteten Drosselungen aufheben. Auch danach wird es für mindestens ein Jahr keine weiteren Drosselungen geben, erst dann will die Telekom Tarife mit klar angegebenen DSL-Datenpaketen anbieten. Dass die Vorstellung dieser Volumentarife erst 2015 erfolgt, hat laut Telekom-Manager Niek Jan von Damme »technische Gründe«.

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