Schnell wie ein Formel-1-Wagen: Und das mit einem E-Motor, der wenig größer als eine Cola-Dose ist

Die Ingenieure von Koenigsegg haben einen winzigen Elektromotor entwickelt, der gewaltige Power mitbringt.

Der neue Elektromotor von Koenigsegg hat es in sich. Quelle: Koenigsegg Der neue Elektromotor von Koenigsegg hat es in sich. Quelle: Koenigsegg

Das Elektromotoren viel Power mitbringen, ist kein Geheimnis. Ein Beispiel dafür ist das Model S Plaid von Tesla, welches als schnellstes Serienauto der Welt gilt. Zumindest bei der Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen Stunde, welche es in 1,99 Sekunden schafft. 60 Meilen pro Stunde sind rund 96,5 km/h. 

Die schwedischen Ingenieure von Koenigsegg wollen die Leistung der Elektromotoren allerdings auf die Spitze treiben. Dafür haben sie einen Elektromotor entworfen, der kaum größer als eine Cola-Dose ist und dabei 335 PS und rund 600 Nm Drehmoment mitbringt. Dabei wiegt der Mini-Motor nur rund 28,6 Kilogramm. 

Koenigsegg ist für technische Innovationen bei ihren Supersportwagen bekannt. Da der kleine Hersteller nur rund 35 Autos im Jahr produziert, setzt er durch besondere Technik Kaufanreize für sehr wohlhabende Kunden. 

Genau das soll auch der kleine Elektromotor tun, welchen Koenigseggs Ingenieure The Quark getauft haben. The Quark soll im Modell Gemera verbaut werden, das der neueste Supersportwagen der Marke mit vier Sitzen ist. Der sieht so aus:

In diesem Supersportwagen soll der Motor verbaut werden. Quelle: Koenigsegg In diesem Supersportwagen soll der Motor verbaut werden. Quelle: Koenigsegg

Der winzige Motor soll dabei helfen, das Auto auf bis zu 400 km/h beschleunigen. Das ist ungefähr so schnell wie das schnellste Formel-1-Auto, das es auf knapp über 413 km/h geschafft hat. In der Realität werdet ihr solche irren Geschwindigkeiten wohl eher selten nutzen können. 

Der Gemera ist aber kein rein elektrisches Auto

Der Elektromotor im Gemera wird hauptsächlich genutzt, um das Auto so schnell wie möglich zu beschleunigen. Wenn es dann auf hohen Geschwindigkeiten fährt, übernimmt ein Verbrennungsmotor den Rest. So müsst ihr euch auch keine großen Sorgen um die Reichweite machen, da der Gemera die Vorteile von E-Auto und Verbrenner kombiniert. 

Eventuell klingt er dann auch nicht wie ein Star-Wars-Raumschiff, wie es bei dem ID.3 von Volkswagen der Fall ist: 

Der CEO des Unternehmens, Christian von Koenigsegg, verrät in einem Statement, dass The Quark nicht nur für Supersportwagen geeignet ist. Er soll ebenfalls Anwendung in Schiffen, Flugzeugen und Hubschraubern finden. Das ist möglich, da er durch seine winzige Größe ein exzellentes Verhältnis von Leistung zu Gewicht bietet.

Interessiert ihr euch für das Thema Elektromobilität und E-Autos? Habt ihr vielleicht selbst ein E-Auto oder gar einen Supersportwagen zu Hause? Lasst es uns gerne wissen. 

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