Laut einem Interview mit dem EA-Manager Frank Gibeau will der Publisher im Konkurrenzkampf zwischen den beiden NextGen-Konsolen PlayStation 4 und Xbox One richtig mitmischen - ohne jedoch eine Seite zu begünstigen. Gibeau vergleicht den Branchenriesen mit einem Waffenhändler, der beide Seiten gleichzeitig beliefert.
»So wie ich das sehe, liefern wir die Munition für den Konsolen-Krieg, aber wir möchten, dass beide Wettbewerber erfolgreich sind«, so Frank Gibeau gegenüber The Guardian.
Tatsächlich würde sich EA nicht etwa auf Seiten der Xbox One schlagen, wie man aufgrund einiger Exklusivdeals vermuten könnte. Diese Exklusiv-Vereinbarungen mit Microsoft für Titel wie Titanfall oder Plants vs. Zombies: Garden Warfare seien laut Gibeau rein »taktischer« Natur.
»Einige haben angedeutet, dass sich EA eher der Xbox One annähert, aber das ist wirklich nicht richtig. Worum es sich hierbei handelt, sind taktische Marketing-Abläufe, die es auch über den ganzen letzten [Konsolen-]Zyklus hinweg gab - die hatten wir mit Sony sowie Microsoft gemacht. Alles ganz ausgeglichen«, so Frank Gibeau.
Laut Gibeau gibt es solche Exklusivabkommen zwischen Konsolenherstellern und Dritt-Anbietern »ganz natürlich, ob es sich dabei nun um EA, Activision oder Ubisoft handelt«.
Von der PlayStation 4 und der Xbox One verspricht sich Frank Gibeau einen Wachstumsschub für die gesamte Konsolenspiele-Branche:
»Unserer Meinung nach sprechen alle Zeichen und die ganze Begeisterung dafür: Das Wohnzimmer-Entertainment lebt noch, und es geht ihm prächtig. Und so wie es aussieht, sind Live-Sportübertragungen und interaktive Spiele genau das, was es vorantreiben wird. Wir sind schon gespannt darauf, wie diese Dinge zusammenkommen und einen Wachstumsschub für die Konsolenbranche generieren werden.«
In Europa erscheint von beiden Konsolen zuerst die Xbox One am 22. November. Die PlayStation 4 kommt eine Woche darauf, am 29. November, in den Handel.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.