Normale Geforce GTX 460-Karten mit dem schnellen 256-Bit-Speicher-Interface und 1.024 MByte Videospeicher sind im Handel mittlerweile für rund 180 Euro zu haben. Die Gainward Geforce GTX 460 2,0 GByte Golden Sample kostet hingegen 230 Euro und bietet dafür den doppelten Videospeicher. Mit 700/1.400/3.600 MHz liegen die Taktfrequenzen für Chip, Shader und GDDR5-Speicher nur minimal über denen von Nvidias Referenzdesign mit 675/1.350/3.600 MHz. Außer Gainward hat noch Palit mit der Geforce GTX 460 Sonic eine 2,0-GByte-Variante im Programm, die ebenfalls mit 700/1.400/3.600 taktet und mit 250 Euro zu Buche schlägt. Zu diesem Kurs bekommen Sie aber auch die vor allem mit hohen Auflösungen mit Kantenglättung schnellere Radeon HD 5850.
Spiele-Leistung
In der Vergangenheit haben wir bereits drei Radeon-Grafikkarten mit 2,0 GByte Videospeicher pro Grafikchip getestet. In all unseren Benchmark-Tests konnten wir keinen Vorteil gegenüber 1,0 GByte messen. Es denn, wir nutzen die AMD Eyefinity-Funktion, um das Bild auf drei Monitoren auszugeben. Bei der dann bis zu 5760x1600 Bildpunkten hohen Auflösung (drei TFTs mit je 2560x1600) hilft das zusätzliche Speichervolumen durchaus, bei normalen Einstellungen wie 1680x1050 oder 1920x1200 hingegen nicht.
Bei der Gainward Geforce GTX 460 2,0 GByte Golden Sample setzt sich dieses Bild fort. In keinem Benchmark führt der verdoppelte Videospeicher zu einer Leistungssteigerung, auch mit achtfacher Kantenglättung in der 30-Zoll-TFT-Auflösung von 2560x1600 nicht. Durchschnittlich erreicht die Gainward-Karte in unserem Benchmark-Parcours aus Crysis, Dirt 2, Far Cry 2 und H.A.W.X. mit vierfacher Kantenglättung 49,6 Bilder pro Sekunde, während die 1,0-GByte-Variante mit Standardtakt aus 48,3 fps kommt. Wann immer das Golden Sample im Test schneller rechnet als die normale Geforce GTX 460, ist die Ursache der leicht höhere Chip- und Shader-Takt. Unserer Messungen der Gainward Geforce GTX 460 2,0 GByte Golden Sample mit auf Referenzniveau gedrosselter Taktfrequenz bestätigen dies.
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