Der rumänische Wissenschaftler Dr. Daniel Stanciu entdeckte 2006 - noch vor Erhalt seines Doktortitels - eine Möglichkeit, mit Licht die Polarität eines Magneten zu verändern. Dazu war nur ein Laserpuls von 40 Femtosekunden (eine Femtosekunde entspricht einem Millionstel einer Nanosekunde) notwendig. Dies war nach damaligem Kenntnisstand allerdings unmöglich und selbst nachdem der Beweis für diese Möglichkeit erbracht war, konnte man sie nicht erklären. Inzwischen hat man hier Fortschritte gemacht und denkt schon über praktische Einsatzmöglichkeiten nach.
Laut Dr. Stanciu wird es wohl noch ungefähr fünf Jahre dauern, bis erste Laser-Festplatten erscheinen. Da Laser, die Femtosekunden-Pulse abgeben können, noch sehr teuer sind, werden zunächst billigere und langsamere Picolaser verwendet. Selbst damit sollen Datenübertragungen von 1 Terabit pro Sekunde möglich sein. Das ist ungefähr 1.000 Mal schneller als heutige leistungsfähige Festplatten. Mit Femtosekunden-Lasern sollen dann später sogar 100 Tbit/s oder mehr erreichbar sein. Als Nebeneffekt soll übrigens auch Rotation der Magnetplatten entfallen, so dass Laser-Festplatten wohl nicht mehr viel mit heutigen Geräten gemeinsam haben dürften.
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