Dabei will die EU-Kommission untersuchen, ob der Internet-Konzern seine marktbeherrschende Stellung missbräuchlich ausgenutzt hat. Die Untersuchung kommt auf Antrag von Ciao, Foundem und Ejustice.fr zustande, die sich bei der Europäischen Union darüber beschwert haben, dass Google ihre Internetauftritte bei der Websuche absichtlich an schlechteren Positionen anzeigt.
»Es gibt eine wachsende Kluft zwischen der anhaltenden öffentlichen Wahrnehmung, dass Googles Suchergebnisse umfassend und unparteiisch sind, und der Realität, dass sie es nicht sind«, so Shivaun Raff von Foundem, einem Preisvergleichsangebot. So würde Google seine Marktstellung missbräuchlich nutzen und Konkurrenten benachteiligen. Laut Christoph Fiedler, einem Vertreter von Zeitungsverlegern, sei vieles auf der ersten Seite der Suchergebnisse inzwischen sogar ein Google-eigenes Angebot.
Google will mit der EU-Kommission zusammenarbeiten und auch entsprechende Unterlagen bereitstellen. Gegenüber der Financial Times erklärte Google, man biete die Dienste für Menschen, nicht für Webseiten an. Sollte Google der Missbrauch nachgewiesen werden, könnte die EU erneut eine Strafe in Milliardenhöhe gegen einen Konzern verhängen. Letzte Beispiele waren Microsoft und Intel.
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