Vor 15 Jahren, als Google gegründet wurde, sei es laut Brin das Ziel gewesen, Informationen zu liefern, wenn sie benötigt werden und das möglichst ohne danach suchen zu müssen. Aber aktuell erhalte man Informationen dadurch, indem man sich von anderen Menschen zurückzieht und beispielsweise auf ein Smartphone blicke.
Für Brin kann man nicht mit anderen Menschen umgehen, indem man durch die Gegend läuft, nach unten sieht und an einem Stück Glas reibt. Das sei sogar entwürdigend. „Ich habe einen Tick. Das Mobiltelefon ist eine fahrige Angewohnheit – wenn ich rauchen würde, würde ich das wohl lieber tun, es würde cooler aussehen. Aber ich ziehe das hier raus und sehe aus, als ob ich etwas Wichtiges zu tun hätte. Das hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, wie viel Zeit meines Lebens ich damit verbringe, mich inmitten von E-Mails zu isolieren“, so Brin laut TED-Blog.
Google Glass soll neue, natürlichere Möglichkeiten bieten, mit anderen Menschen auch digital in Kontakt zu treten. Zumindest trat Sergey Brin nicht mit einem Mobiltelefon, sondern mit einem Prototyp von Google Glass auf die Bühne der Konferenz. Bislang gibt es die Datenbrille aber nur für wenige Interessenten, die dafür 1.500 US-Dollar bezahlen müssen. Google plant aber, die Brille schon Ende 2013 günstiger in den Handel zu bringen.
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