Grafikkarten - Gute Nachrichten für AMD und Nvidia (Update)

Die neuen Grafikchips von AMD und Nvidia werden in 40nm-Bauweise bei TSMC hergestellt. Dort hat man angeblich erneut Probleme.

Schon vor Monaten hatte der Auftragshersteller TSMC Probleme bei der Fertigung von Grafikchips mit 40 nm Strukturgröße. Dies sorgte beispielsweise für die Engpässe bei der ATI Radeon HD 4770, da die Ausbeute an brauchbaren Chips zu gering war.

Inzwischen werden die Grafikchips für die neuen DirectX-11-Karten von AMD dort hergestellt, ebenso soll der GT300-Chip von Nvidia dort produziert werden. Laut DigiTimes hat TSMC nun erneut Probleme bei der Herstellung, die die Ausbeute auf 40 Prozent senken.

Laut Beobachtern könnte das zu Verschiebungen bei der Veröffentlichung neuer Produkte von AMD und Nvidia führen.

Update 11. November 2009

Wie EETimes meldet, stimmen die Meldungen über eine drastisch gesunkene Ausbeute bei der Herstellung von 40nm-Grafikchips bei TSMC nicht. Der Auftragshersteller, der sowohl die neuen DirectX-11-GPUS von AMD herstellt als auch den in den nächsten Wochen oder Monaten erwarteten Fermi-Chip von Nvidia produzieren wird, dementierte die Gerüchte.

Die Ausbeute habe sich nicht verschlechtert und sei nach wie vor unverändert. Zudem sei man zuversichtlich, dass sich dies zu Beginn nächsten Jahres noch verbessern werde. Dies sind gute Nachrichten für die beiden Grafikchip-Hersteller.

Insbesondere Nvidia ist auf eine gute Ausbeute bei TSMC angewiesen, da der Fermi-Grafikchip deutlich größer ausfällt als das Konkurrenzprodukt von AMD. Bei einer gleichen Anzahl von Fehlern pro Wafer erhält Nvidia so weniger funktionierende GPUs, die zudem höhere Kosten pro Chip verursachen.

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