Um dies zu beweisen, wurden gestern laut BBC zehn Brieftauben, die USB-Sticks transportierten, losgeschickt, als ein Video-Upload mit 300 MByte gestartet wurde. Der Zielort in Skegness war 120 Kilometer entfernt. Während die Brieftauben nach nur einer Stunde und 15 Minuten ankamen, hatte der Upload erst 24% erreicht.
Der Bauernhof, dessen Internetverbindung verwendet wurde, könne Daten mit höchstens 100 bis 200 Kilobit pro Sekunde übertragen, während die Brieftauben rein rechnerisch fast 3x so schnell gewesen seien. Zwar wird offiziell behauptet, 99% aller Briten könnten schnelle Breitband-Anschlüsse erhalten, doch laut Tref Davies, dem Veranstalter der Aktion, seien bei einem Drittel aller Anschlüsse keine vernünftigen Geschwindigkeiten möglich.
Brieftauben dienten übrigens nicht zum ersten Mal als Beleg für nicht ausreichend schnelle Internet-Verbindungen. Letztes Jahr entschloss sich ein Kunde eines südafrikanischen Providers, seine 4 GByte an täglichen Daten per Brieftaube und SD-Karte zu übertragen, was nicht nur in 48 Minuten erledigt war, sondern ihm auch noch über 3000 Euro pro Monat an Internetkosten einsparte.
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