Vor 15 Jahren begann er, der Siegeszug eines Produkts, den in dieser Form damals kaum jemand erwartet hätte. Denn 2019 feiert die Fritzbox, der bekannte Router der Firma AVM, ihren 15. Geburtstag - Zeit für einen Rückblick auf die Geschichte des ikonischen Geräts (via Heise).
Auf der CeBIT 2004 stellte AVM die erste Fritzbox der Öffentlichkeit vor. Damals besaß der Router weder eine WLAN-Funktion noch unterstützte er Telefonanlagen. Sein damaliges Alleinstellungsmerkmal: Er verfügte über ein ADSL-Modem, das 8 Mbit/s an Downstream-Geschwindigkeit leisten konnte.
Anschlüsse für Analogtelefone und ISDN S0 kamen erst mit der wenig später erschienenen zweiten Fritzbox, dem sogenannten FON-Modell hinzu.
Über die Jahre legte Fritzbox-Hersteller AVM großen Wert auf Zukunftsfähigkeit: 2010 erschien die Fritzbox 7390, die erstmals VDSL2 mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s unterstützte, obwohl VDSL2-Vectoring mit entsprechenden Downloadraten erst seit August 2014 flächendeckend verfügbar ist.
»Frittes« Siegeszug dank umfangreicher Firmware
Ein weiterer Grund für den Siegeszug des wegen seiner an Ketchup erinnernden roten Farbe auch Fritte genannten Fritzbox war vermutlich die hohe Benutzerfreundlichkeit des Routers.
Die Betriebssoftware der Fritzbox beinhaltet einen Assistenten, der Nutzer bei der (Internet-)Einrichtung unterstützt und kaum Fehlkonfigurationen zulässt. Gleichzeitig können Anwender mit entsprechendem Hintergrundwissen diverse zusätzliche Einstellungen vornehmen.
Allerdings musste der Erfolgskurs der Fritzbox während der vergangenen Jahre auch den ein oder anderen Dämpfer einstecken: Denn 2014 und 2016 machten Nachrichten über eklatante Sicherheitslücken in der Router-Firmware die Runde, durch die Hacker die Geräte übernehmen konnten.
Um solchen Problemen künftig leichter begegnen zu können, installieren Fritzboxen aktuelle Firmware-Updates mittlerweile automatisch - ein Teil der betroffenen Geräte war damals nämlich vor allem wegen veralteter Firmware verwundbar.
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