»Demonologist« und »Phasmaphobia«, beides Titel des Ghost-Hunting-Game-Genre, nutzten bereits euer Mikrofon, um euch einen Schauer über den Rücken zu jagen; »Bureau of Contacts« geht sogar noch einen Schritt weiter.
Das Horrorspiel, das ab Juni 2024 in den Early Access startet, setzt nicht nur generative KI ein, sondern nutzt laut den Entwicklern ein neuronales Netzwerk, um den Spieler zu töten.
Das ist »Bureau of Contacts«
Ihr schlüpft in die Rolle eines Agenten des Büros für paranormale Phänomene und tut genau das, was der Name andeutet: Geister jagen.
Mit bis zu drei weiteren Spielern ist es im Koop eure Aufgabe, Poltergeister und Spukgestalten ausfindig zu machen und sie zu exorzieren. Ganz so einfach wird euch das jedoch nicht gemacht.
Wie in Phasmophobia und Demonologist könnt ihr zu dem jeweiligen Geist sprechen und dieser reagiert auf euch – und passt sein Verhalten entsprechend an. Somit schreibt das Monster, und im weitesten Sinne der Spieler, die Geschichte des Spiels.
Darüber hinaus werden Maps prozedural aus handgefertigten Blöcken generiert, sodass sich jede neue Runde frisch anfühlt.
Was bedeutet, dass ein neuronales Netzwerk verwendet wird?
In seiner Pressemitteilung gibt Entwickler MiroWin an, dass es das erste Spiel sei, in dem ein neuronales Netzwerk dazu trainiert wurde, zu töten.
Das stimmt nicht ganz. Wie uns der User »Luux« darauf hingewiesen hat, gibt es mindestens einen Titel, das sich auch eines neuronalen Netzwerkes bedient, ein Ein-Mann-Projekt mit dem Namen KAGIDOKO : A Deep Learning Horror Game.
Was ist neuronales Netzwerk
?
Ein neuronales Netzwerk ist ein Modell der künstlichen Intelligenz, das aus miteinander verbundenen Neuronen besteht und zur Mustererkennung und -vorhersage eingesetzt wird.
Das neuronale Netzwerk kontrolliert das Verhalten des Geistes, das sich je nach Aktionen durch die Spieler oder Wörter, die zum Geist gesprochen werden, verändert. MiroWin schreibt selbst:
Das neuronale Netzwerk analysiert das Verhalten der Spieler und fungiert als unsichtbarer Drehbuchautor, der den Verlauf der Spielsitzung bestimmt und die Vielfalt der Ergebnisse beeinflusst.
Wie sich das am Ende bei »Bureau of Contacts« ausspielt, könnt ihr ab Juni über den Early Access selbst herausfinden.
Ein neuronales Netzwerk wurde dazu trainiert, zu töten, und wird in »Bureau of Contacts« auf euch losgelassen. Was haltet ihr von generativer KI in Videospielen? Ist das eine Möglichkeit, das Erlebnis möglichst lange frisch zu halten? Oder sollte eurer Meinung nach alles aus Menschenhand stammen? Schreibt eure Meinung in die Kommentare.
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