Wie die Financial Times Deutschlandmeldet, will die EU die Marktmacht von Intel in Europa brechen und die bisher verwendeten Vertriebspraktiken von Intel verbieten. Die Beweise seien nach Jahren der Recherche ausreichend, um zu dieser Entscheidung zu gelangen. So dürfe Intel die bisherige Weise, Prozessoren mit Rabatten zu vertreiben oder Werbekostenzuschüsse zu bezahlen, nicht mehr fortsetzen, wenn damit Exklusivität verbunden wird.
Neben diesen Verboten droht Intel wegen Missbrauch seiner Marktmacht zum Schaden der Konkurrenz eine Strafe von bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes, maximal 2,6 Milliarden Euro. Auch PC-Händler, die in die Aktionen von Intel involviert waren, könnten bestraft werden, unter anderem die Media-Saturn-Holding. Es wird erwartet, dass Intel gegen die Entscheidung der EU klagen wird, doch nach Auskunft einer Wettbewerbsrechtlerin hätte dies weder bei der Geldbuße noch bei den Verboten eine aufschiebende Wirkung.
EU-Sprecher Jonathan Todd hat jedoch inzwischen erklärt, dass es weder eine vorläufige noch eine interne Entscheidung über eine Strafe für Intel gäbe. Die Untersuchung laufe noch. Der Bericht in der Financial Times sei "unverantwortlicher Journalismus".
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