Ich nutze seit Monaten ChatGPT, doch jetzt habe ich drei bessere Alternativen gefunden

Der häufigste Fehler, wenn es um KI geht, lässt sich mit Abstand am einfachsten vermeiden.

ChatGPT ist klasse, doch weit davon entfernt, perfekt zu sein. Deswegen solltet ihr einen Fehler vermeiden, den ich allzu lange gemacht habe. (Bild: Adobe Stock - Khuefa) ChatGPT ist klasse, doch weit davon entfernt, perfekt zu sein. Deswegen solltet ihr einen Fehler vermeiden, den ich allzu lange gemacht habe. (Bild: Adobe Stock - Khuefa)

Ich bin im letzten Jahr immer mehr dazu übergegangen, KI-Tools wie ChatGPT zu nutzen und in meinen Alltag zu integrieren. 

Nicht nur, weil es extrem praktisch ist, sondern auch, weil ich der Meinung bin, dass sich das auf Dauer einfach nicht vermeiden lässt.

Doch so praktisch KI-Tools auch sind: Man kann durchaus Fehler machen, wenn man damit arbeitet. Und damit meine ich nicht das übliche »prüft Fakten, die euch ChatGPT ausgibt«.

Es ist sogar noch einfacher als das: Nutzt nicht nur ChatGPT.

ChatGPT ist überall

Warum ist das ein Problem? Der KI-Chatbot von OpenAI wird in diversen Meldungen zu KI-Themen erwähnt – auch bei uns.

Das liegt vor allem daran, dass die meisten Leute schonmal von ChatGPT gehört haben, während das bei anderen KI-Tools, wie zum Beispiel Gemini, Claude oder Dall-E nicht unbedingt der Fall ist.

Das ist nicht weiter verwunderlich. Immerhin hat ChatGPT den KI-Hype erst so richtig losgetreten und OpenAI legt immer wieder mit beeindruckenden Neuerungen nach, wie zum Beispiel GPT-4o

OpenAI stellt die nächste Entwicklungsstufe von ChatGPT vor: GPT-4o Video starten 26:12 OpenAI stellt die nächste Entwicklungsstufe von ChatGPT vor: GPT-4o

Das hat allerdings einen Nebeneffekt, der mir auch schon in meinem privaten Umfeld aufgefallen ist: Wenn sie KI nutzen, machen das die meisten Leute mit ChatGPT.

Auch ich habe mich lange auf OpenAIs KI versteift, doch das muss wirklich nicht sein.

Diverse Alternativen machen das Leben leichter

Versteht mich nicht falsch: ChatGPT ist großartig und kann eine große Hilfe sein, doch es gibt KIs, die bestimmte Sachen einfach besser machen als ChatGPT.

Disclaimer: Da ich ein Sparfuchs bin, ist in diesem Artikel nur die Rede von den jeweiligen kostenlosen Versionen der KI-Tools. Denn einige Modelle sind deutlich leistungsfähiger, wenn man dem jeweiligen Unternehmen regelmäßig eine gewisse Summe aufs Konto zaubert.

Alternative fürs Schreiben: Wollt ihr bestimmte Arten von Texten verfassen, übertrifft Claude ChatGPT meiner Erfahrung nach um Längen. Die KI ist erst kürzlich in Europa gestartet und verfasst Texte, die deutlich weniger hochgestochen klingen als die von ChatGPT. 

So müsst ihr hinterher nicht mehr ganz so viel korrigieren. Auch wenn Claude hier und da noch ganz eigene Schwächen zeigt. Beispielsweise der exzessive Gebrauch von Adjektiven, welche die meisten von uns wohl kaum in ihrer Sprache verwenden.

Alternative für Recherche: Wenn ihr Themen recherchieren oder kurz etwas googeln wollt, würde ich euch als Alternative Perplexity.ai ans Herz legen. Der Chatbot ist auf Recherche spezialisiert und findet detaillierte Informationen zu diversen Themen. 

Das Beste daran: Ihr müsst (und solltet) euch nicht nur auf Angaben der KI verlassen, sondern könnt jede Aussage mit einem Link nachverfolgen. Das funktioniert für mich so gut, dass ich Google teilweise damit ersetzt habe.

Ähnlich gut funktioniert übrigens auch der kostenlose Copilot von Microsoft, auch wenn ich persönlich Perplexity.ai nutze, weil die Antworten da etwas ausführlicher sind. (Bild: Microsoft) Ähnlich gut funktioniert übrigens auch der kostenlose Copilot von Microsoft, auch wenn ich persönlich Perplexity.ai nutze, weil die Antworten da etwas ausführlicher sind. (Bild: Microsoft)

Alternative für übersichtliche Informationen: ChatGPT kann euch natürlich jede Menge Informationen zu verschiedenen Themen geben. Googles Gemini fasst allerdings auch komplexe Themen sehr übersichtlich und verständlich zusammen, ohne euch eine Wall-of-Text auszugeben oder einen langen und detaillierten Prompt verfassen zu müssen.

Doch Vorsicht: Meiner Erfahrung nach ist Gemini momentan die KI, die euch noch am meisten Falschinformationen unterjubelt. Solltet ihr also Informationen zu wichtigen Themen suchen, solltet ihr Geminis angaben doppelt überprüfen.

Natürlich gibt es noch mehr Alternativen, doch das sind die gängigsten, die ich tatsächlich fast jeden Tag nutze – zumindest eine davon. 

Habt ihr noch mehr Alternativen für Text-basierte KI-Tools? Würdet ihr euch einen ähnlichen Artikel zu generativen Bild-KIs wünschen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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