In den letzten Tagen haben wir bereits über einige der Möglichkeiten berichtet, die Kinect dank findiger Programmierer auch auf dem PC bieten kann: von der Windows 7-Steuerung über virtuelle Handpuppen bis zum Jedi mit Lichtschwert.
Wie die New York Times meldet, stürzen sich vor allem Bastler, Robotiker und Entwickler auf den 3D-Controller. Nach der ersten, negativen Reaktion von Microsoft waren schnell die ersten positiven Stimmen aus Redmond zu hören, denen sich nun auch Craig Davidson, der Senior Director für Xbox Live, anschließt. »Wenn es Begeisterung und Einsatz rund um Microsoft-Technik gibt, dann sehen wir das als eine gute Sache«, so Davidson.
Es sei naiv, zu glauben, dass es für jede neue Technologie nicht auch eine Gruppe von Leuten gibt, die damit herumbasteln. Microsoft hat laut Davidson keine Bedenken hinsichtlich des »Kinect-Hacking Fan-Clubs«, wird aber ein wachsames Auge auf die Entwicklung der Szene haben. Modifikationen, die das Xbox-System »kompromittieren«, gegen dessen Nutzungsbedingungen verstoßen oder das »Erlebnis für alle verschlechtern« möchte man bei Microsoft nicht sehen. Diese Einschränkungen scheinen also die PC-Bastler nicht zu betreffen.
Eine der interessantesten Anwendungen für Kinect ist »KinectBot«, die Verbindung mit einem kleinen, fahrbaren Roboter namens iRobot Create. Der KinectBot nutzt den Controller, um Menschen zu erkennen, auf Gesten- und Sprachbefehle zu reagieren und eine 3D-Karte der Umgebung zu erstellen, wie ein Urahn des Terminators. Auch hier gibt es wieder ein Video auf YouTube. Übrigens war iRobot anfangs mal ein automatischer Staubsauger, der von Bastlern umfunktioniert wurde. Danach entschloss sich der Hersteller, das Gerät auch als Robot ohne Staubsaug-Funktion anzubieren.
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