Google Pay bekommt Jahre nach der Einführung von Apple Pay in den USA und vielen europäischen Ländern auch hierzulande Konkurrenz: Besitzer eines iPhones oder einer Apple Watch können künftig in Deutschland mithilfe von Apple Pay an der Kasse oder im Internet bezahlen. Der neue Dienst ist ab sofort für Kunden ausgewählter Banken verfügbar - eine Kredit- oder Debitkarte einer teilnehmenden Bank vorausgesetzt.
Laut Apple unterstützen folgende Banken und Bankkarten in Deutschland aktuell Apple Pay:
- American Express
- boon.
- bunq
- comdirect
- Deutsche Bank
- fidor BANK
- Hanseatic Bank
- HypoVereinsbank/UniCredit Bank AG
- N26
- o2 Banking
- Ticket Restaurant Edenred
- VIMpay
Im nächsten Jahr sollen außerdem neben der DKB und der Santander Bank auch Consorsbank, Consors Finanz, ING (ehemals ING DiBa), Revolut, Sodexo, Viabuy und Fleetmoney Apple Pay unterstützen.
Apple Pay funktioniert an allen NFC-Terminals
Bislang lässt sich Apple Pay über das iPhone oder die Apple Watch an allen Bezahlterminals nutzen, die den auf RFID basierenden Übertragungsstandard NFC (Near Field Communication) unterstützen. Apple bestätigt, dass dies sicher bei derzeit 58 Partnern wie Media Markt, Saturn, Aral, Shell, Aldi, Lidl, Netto, Kaufland, Real, H&M, S. Oliver, Burger King und McDonald's möglich ist.
Außerdem können Verbraucher den Dienst auch online als Zahlungsmittel nutzen, etwa bei Zalando, Foodora, Flixbus und Ryanair. Im Online-Handel funktioniert das neben dem iPhone auch mit aktuellen MacBook Pro- und MacBook Air-Modellen samt Touch ID. Apple listet zudem eine komplette Übersicht aller Partner von Apple Pay auf der eigenen Website.
Apple Pay gilt im Vergleich zur normalen Bezahlung mit Kreditkarte als sicherer, weil Apple die Daten der Kreditkarte weder auf dem iPhone noch auf den eigenen Servern speichert. Stattdessen speichert der Dienst eine anonymisierte und verschlüsselte Device Account Number, über die die Zahlung erfolgt. Weder der Händler noch Apple selbst erhalten damit Informationen zum getätigten Einkauf beziehungsweise die Nummer der Kreditkarte.
Der Dienst ist für Verbraucher kostenlos, Apple bittet bei jeder Transaktion allerdings die Finanzinstitute zur Kasse. Wie hoch diese Gebühr ausfällt, ist für den deutschen Markt noch nicht ans Tageslicht gelangt.
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