Microdowell Hibox Stereo

Innovationswahn oder Integrationssucht? Für den guten Ton sind separate Karten-Boxen-Kombis wesentlich besser geeignet.

Die Hibox Stereo sieht aus wie ein 2.1-Lautsprechersystem, entpuppt sich aber als Kombination aus netzunabhängiger Stromversorgung, Soundkarte und zwei Lautsprechern. Der vermeintliche Subwoofer beherbergt statt eines Basschassis einen Akku, der bei Stromausfällen dem PC Überbrückungsenergie liefert. Eine so genannte USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) zur Datensicherung ist nichts Neues, wohl aber der Verbund in einem Multimedia-System. Per USB wird die Hibox an den PC angeschlossen und übernimmt die Arbeit von Soundkarte und Lautsprechern.

Die Treiberinstallation erwies sich als erste Hürde. Die Systemsteuerung erkannte die USV zunächst nicht. Auch als die Hibox nach einigem Tricksen lief, blieb bei uns die Begeisterung aus: Unkomfortable Bedienung, schlechte Verarbeitung und eingeschränkter Funktionsumfang lassen schnell Sehnsucht nach einem Surround-System aufkommen - vor allem angesichts des hohen Preises. Sicherheitsfanatiker ohne Soundkarte, die auch während eines Stromausfalls den Rechner noch heil herunterfahren wollen, finden hier ihr Traumgerät. Alle anderen: Finger weg! (Getestet in Ausgabe 02/02)

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