Plant Microsoft ein Abomodell für Windows? 97 Prozent von euch haben eine eindeutige Meinung

Immer ein aktuelles Windows, dafür Zwang zur Internetverbindung und monatliche Gebühren. Ein fairer Deal?

Blühen uns monatliche Gebühren für Windows? (Bild: Windows Andreas Prott - adobe.stock) Blühen uns monatliche Gebühren für Windows? (Bild: Windows Andreas Prott - adobe.stock)

Update vom 10. Juli, 07:00 Uhr: In einer Umfrage wollten wir von euch wissen: Würdet ihr für Windows monatlich zahlen? Die Antwort fiel unter den über 3.300 Teilnehmenden absolut eindeutig aus.

Satte 97 Prozent von euch wollen nicht monatlich für ihr Betriebssystem zahlen. Laut Kommentaren würden einige von euch auf Linux umsteigen, oder den Abgesang ans eigene Gamer-Leben anstimmen. Lediglich 3 Prozent, das entspricht zum aktuellen Zeitpunkt 91 Leuten, würden monatlich Geld für Windows zahlen.

Wir danken euch für die rege Teilnahme!

Update vom 6. Juli 2023, 06:45 Uhr: Wir haben die Primärquelle von Microsoft nachgetragen.

Software als Abonnement anzubieten, ist nichts Neues. Adobe-Programme, Passwort-Manager oder das ganze Microsoft-Office-Paket als Cloud-Lösung zu beziehen, schafft viele Vorteile. 

Das Unternehmen plant langfristig, sein Betriebssystem auch für Privatkunden in der Cloud anzubieten. Das geht aus Dokumenten hervor, die im Rahmen der Anhörung rund um den Kauf von Activision-Blizzard durch Microsoft vorgelegt wurden.

Quelle: Microsoft Quelle: Microsoft

Darin ist die Rede davon, Windows 11 nach und nach mehr in die Cloud zu integrieren. Das soll KI-basierte Services maßgeblich verbessern sowie die digitale Erfahrung seiner Nutzer. The Verge berichtete ebenfalls darüber.

Windows als monatliches Abo?

Neu ist diese Praktik nicht. Bereits seit Jahren können Unternehmen Windows 365 (nicht zu verwechseln mit Microsoft 365, das sind Word, Excel und Co.) buchen und das Betriebssystem dezentral vom eigenen Standpunkt nutzen.

Privatnutzer sollen wohl langfristig folgen.

Eine neue Boot-Option könnte euch dann ermöglichen, das Betriebssystem in seiner Cloud-Variante zu starten und sich direkt damit zu verbinden. Eine Implementierung in Windows 12 wäre denkbar. Wie das OS aussehen könnte, darüber haben sich Künstler bereits Gedanken gemacht:

Vorteile und Nachteile

Umsonst wird es Windows natürlich nicht geben. Eine Lizenz kostet für Unternehmen ab 30 Euro im Monat und schraubt sich bis 160 Euro in die Höhe.

Neben den monatlichen Gebühren bräuchte man natürlich zwingend eine Internetverbindung. Für manchen User wäre das ein No-Go, denn ohne Betriebssystem könnt ihr euren Rechner schließlich nicht nutzen.

Natürlich gibt es auch Vorteile. Windows bliebe stets aktuell und eure Windows-Version wäre auf mehreren Geräten streambar, ergo hättet ihr überall dieselben Einstellungen und Zugriff auf eure Daten.

Darüber hinaus stellt eine Cloud-Variante von Windows keine großen Hardware-Ansprüche.

Zum aktuellen Zeitpunkt steht ein offizielles Statement von Microsoft aus. Mit einem solchen rechnen wir auch nicht in nächster Zeit. Wie immer sind Leaks mit Vorsicht zu genießen.

Nichtsdestotrotz interessiert uns: Würdet ihr zu einem monatlichen Windows-Abo greifen?

Noch ein Abonnement mehr? Das war die erste Reaktion vieler Kollegen. Doch wie seht ihr das? Könnt ihr euch mit der Idee anfreunden, das Betriebssystem für gewisse Zwecke über die Cloud zu nutzen oder haltet ihr davon nichts? Nehmt dazu gerne oben an der Umfrage teil und schreibt uns eure Meinung unten in die Kommentare.

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