Scott Charney ist bei Microsoft für den Bereich Trustworthy Computing und damit für Sicherheit verantwortlich. Seiner Meinung nach stellen infizierte PCs eine Gefahr für das Internet dar. Daher sollte der Zugang gesperrt und der Anwender über das Problem informiert werden, damit die Schadsoftware entfernt und der Internetzugang wieder hergestellt werden kann.
Wie bei Krankheiten, die von regionalen, nationalen und internationalen Organisationen bekämpft werden, sollten sich auch Unternehmen und Regierungen gegen Schadsoftware und Botnetze zusammenschließen. Dazu gehört laut einem Blogeintrag von Charney auch die Quarantäne, die bei gefährlichen, ansteckenden Krankheiten bei Menschen üblich ist und bei PCs durch das Deaktivieren des Internetzugangs möglich wäre. Firewalls, Antiviren-Software und automatische Updates würden nicht ausreichen.
In Frankreich und Japan gibt es mit Signal Spam und Cyber Clean Center schon entsprechende Organisationen, die mit Providern zusammenarbeiten, um Botnetze zu entdecken und vom Netz zu trennen. Microsoft will entsprechende Gesetzesvorhaben unterstützen, dabei aber auch die Privatsphäre von Nutzern schützen.
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